Mercedes-Benz W 180

Mercedes-Benz
Mercedes-Benz 220 S
Mercedes-Benz 220 S
Mercedes-Benz 220 S
W 180
Verkaufsbezeichnung: 220, 220 S
Produktionszeitraum: 1954–1959
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Limousine, Coupé, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
2,2 Liter
(80–106 PS)
Länge: 4670–4750 mm
Breite: 1740–1765 mm
Höhe: 1530–1560 mm
Radstand: 2700–2820 mm
Leergewicht: 1300–1450 kg
Vorgängermodell Mercedes-Benz W 187
Nachfolgemodell Mercedes-Benz W 111

Der Mercedes-Benz W 180, besser bekannt als Mercedes-Benz 220 bzw. 220 S, war in den Jahren 1954 bis 1959 ein Modell der Oberklasse mit Sechszylinder-Motor von Daimler-Benz. Die „Großen“ Ponton-Mercedes, Nachfolger des „Mercedes-Benz 220“ (W 187), wurden parallel zur oberen Mittelklasse W 120/W 121 („Kleiner Ponton“ mit Vierzylindermotoren) gebaut.

Wie bei den Vierzylindern im Jahr vorher führte Daimler-Benz ab März 1954 auch bei den 220er-Sechszylindern die selbsttragenden Karosserie ein, eine Abkehr von den Leiterrahmen-Konstruktionen der Vorkriegszeit. Der bis 1962 gebaute Mercedes-Benz 300 d war der letzte Mercedes-Pkw mit separatem Fahrgestell.

220 a (W 180 I)

Während die Vierzylindermodelle der Ponton-Generation bereits seit 1953 am Markt waren, mussten die Sechszylinder-Interessenten bis Anfang 1954 mit dem Vorgängermodell 220 (W 187) vorliebnehmen, das mit freistehenden Kotflügeln noch wie die Vorkriegsmodelle aussah. Auf dem Genfer Auto-Salon wurde im März 1954 schließlich das Modell 220 a[1] vorgestellt. Es hatte im Rahmen des Baukastensystems die Rahmenbodenanlage der Vierzylinder, allerdings mit einem für den längeren Motor um 10 cm längeren Vorderwagen und einem um 7 cm verlängerten Fondraum. Der Kofferraum entsprach den kleinen Pontonmodellen mit Vierzylindermotor.

Der Ottomotor mit der internen Bezeichnung M 180 II war der aus dem Vorgängertyp nur unwesentlich weiterentwickelte Reihensechszylinder mit 2,2 Liter Hubraum, vierfach gelagerter Kurbelwelle und Vergaser. Er leistet 62,5 kW (85 PS) bei 4800/min und beschleunigt die 1300 kg schwere Limousine von 0 auf 100 km/h in 19 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 150 km/h. Die Bordelektrik wurde auf 12 Volt umgestellt und wie bei den 1953 eingeführten Vierzylinder-Pontonmodellen war die Hinterachse eine Eingelenk-Pendelachse.

Von Juni 1954 bis April 1956 stellte Daimler-Benz 25.937 Fahrzeuge her. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) waren in Deutschland am 31. Dezember 2012 noch 165 Fahrzeuge angemeldet, darin sind Wagen ohne aktuelle Zulassung nicht enthalten.

  • Mercedes-Benz 220 a (1955)
    Mercedes-Benz 220 a (1955)
  • Interieur eines 220 a (1956)
    Interieur eines 220 a (1956)
  • Fond eines 220 a (1956)
    Fond eines 220 a (1956)
  • Mercedes-Benz 220 a, Heck
    Mercedes-Benz 220 a, Heck

220 S (W 180 II)

Das Modell 220 S war als Nachfolger des 220 a der „Standard-Sechszylinder“ der Pontonreihe. Er wurde als Limousine von 1956 bis 1959 gebaut. Zur Unterscheidung bezeichnete man später den 220 S in Verkaufsannoncen inoffiziell als „220 Sa“ und den Nachfolger („Heckflosse“) als „220 Sb“.

Der mit Zweivergaseranlage leistungsgesteigerte Motor M 180 III leistet in der ersten Version 74 kW (100 PS) bei 4800/min, später 78 kW (106 PS) bei 5200/min und beschleunigt die 1350 kg schwere Limousine von 0 auf 100 km/h in 17 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Der Preis von 12.500 DM war der gleiche wie der des Vorgängers 220 a.

Von März 1956 bis August 1959 wurden 55.279 Fahrzeuge hergestellt. Im Juli 1994 waren in Deutschland beim Kraftfahrt-Bundesamt noch 493 Fahrzeuge registriert, unberücksichtigt waren dabei Wagen ohne aktuelle Zulassung.

  • Mercedes-Benz 220 S
    Mercedes-Benz 220 S
  • Mercedes-Benz 220 S
    Mercedes-Benz 220 S
  • Mercedes-Benz 220 S (1957)
    Mercedes-Benz 220 S (1957)
  • Mercedes-Benz 220 S (1959)
    Mercedes-Benz 220 S (1959)
  • Mercedes-Benz 220 S (1956)
    Mercedes-Benz 220 S (1956)
  • 220 S vor dem Werk in Sindelfingen 1956
    220 S vor dem Werk in Sindelfingen 1956

220 S Coupé und Cabriolet (W 180 II)

Das 220 S Cabriolet wurde ab Juli 1956 angeboten. Das 220 S Coupé kam drei Monate später im Oktober 1956 auf den Markt. Es entsprach bis auf das feste Dach der offenen Version. Für beide Fahrzeuge, die auf der 220-S-Limousine (W 180 II) basierten, wurde derselbe Preis von 21.500 DM berechnet.

Insbesondere die Fertigung des Ponton-Cabriolets darf als gelungene Entwicklungsarbeit gelten, war es doch erstmals bei Daimler-Benz eine selbsttragende Karosserie ohne Dachstreben, die zur Vermeidung von Karosserie-Verwindungen eine extrem steife und damit schwerere Bodengruppe erforderte. Das Cabriolet war daher trotz kürzeren Radstands und nur zweier Türen 100 kg schwerer als die Viertürer-Limousinen.

Der Motor mit 74 kW (100 PS) wurde unverändert übernommen. Mit diesem Aggregat waren die Wagen ansprechend motorisiert. Das Innere war mit Edelholz-Armaturenbrett und Fenstereinfassungen, Lederpolsterung, Heizung und Lüftung mit Standgebläse sowie übersichtlich angeordneten Rundarmaturen ausgestattet.

Modellpflege

Im August 1957 wurden von fast allen Typen des Personenwagen-Programms verbesserte Varianten präsentiert. Auch das 220-S-Coupé und das Cabriolet hatte man einer Modellpflege unterzogen, aus der beide Typen mit dezenten Modifikationen und einer auf 78 kW (106 PS) erhöhten Motorleistung hervorgingen. Äußerlich sichtbar war lediglich die Änderung der vorderen Stoßstange mit der Kennzeichenblende sowie die modifizierte Beleuchtung des hinteren Kennzeichens, die – wie bei den Limousinen – in die Stoßstangenhörner verlegt worden war.

Produktionsende

Im August 1959 wurden drei völlig neu konstruierte Sechszylindermodelle mit Heckflossenkarosserie präsentiert, das Baumuster W 111. Die Produktion der Ponton-Limousinen, -Coupés und -Cabriolets vom Typ 220 S lief im gleichen Monat aus. Die letzten vergaserbestückten Varianten verließen das Werk im Oktober 1959.

Mit insgesamt nur 1251 gebauten Fahrzeugen gehören die Ponton-Coupés mit Vergasermotor zu den seltenen Modellen der Mercedes-Benz-Nachkriegsproduktion.

  • 220 S Coupé (1957)
    220 S Coupé (1957)
  • 220 S Coupé
    220 S Coupé
  • 220 S Coupé
    220 S Coupé
  • 220 S Cabriolet (1958)
    220 S Cabriolet (1958)
  • 220 S Cabriolet
    220 S Cabriolet
  • Blick in ein 220 S Cabriolet
    Blick in ein 220 S Cabriolet

Technische Daten

220 a
Mercedes-Benz 220 a
Konstruktionsbezeichnung W 180 I
Baumuster 180.010 (mit Schiebedach: 180.011)
Produktionszeitraum Vorserie 3/1954 / Hauptserie 6/1954 – 4/1956
Motor
Arbeitsverfahren Viertakt-Otto
Anordnung im Fahrzeug vorn, längs, stehend
Motortyp M 180 II
Motorbaumuster 180.921
Zylinder 6 / Reihe
Hubraum 2195 cm³ (nach Steuerformel 2171 cm³)
Bohrung × Hub 80 × 72,8 mm
Verdichtung 7,6
Leistung 85 PS (62,5 kW) bei 4800/min
Max. Drehmoment 16 mkp (157 N m) bei 2400/min
Ventile 1 Einlass, 1 Auslass / hängend
Ventilsteuerung obenliegende Nockenwelle
Nockenwellenantrieb Duplex-Rollenkette
Gemischbildung 1 Doppel-Fallstromvergaser Solex 32 PAATJ
Kraftstofftank 64 l
Fahrwerk und Kraftübertragung
Rahmenausführung Rahmenbodenanlage / selbsttragende Karosserie
Radaufhängung vorn Doppel-Querlenker-Achse
Radaufhängung hinten Eingelenk-Pendelachse
Federung vorn Schraubenfedern, Drehstab-Stabilisator
Federung hinten Schraubenfedern
Stoßdämpfer hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer, rundum
Lenkung Kugelumlauflenkung
Bremsanlage hydraulisch, ab 9/1955 mit Unterdruck-Bremskraftverstärker, auf Vorder- und Hinterräder wirkend; Trommelbremsen vorn und hinten
Feststellbremse mechanisch, auf Hinterräder wirkend
Räder Stahlblechräder
Felgen Tiefbettfelge 5 K x 13
Reifen 6,70-13
Antrieb Hinterradantrieb
Kraftübertragung geteilte Kardanwelle
Getriebe und Fahrleistungen
Getriebe 4-Gang-Schaltgetriebe
Verfügbarkeit Serie (1. Ausführung) Serie (2. Ausführung)
Schaltung Lenkradschaltung
Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung
Getriebeart Zahnrad-Wechselgetriebe
Getriebe-Übersetzung I. 3,40; II. 2,32; III. 1,52; IV. 1,0; R. 3,29 I. 3,52; II. 2,32; III. 1,52; IV. 1,0; R. 3,29
Achsantriebsübersetzung 4,11 4,10
Höchstgeschwindigkeit 150 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h 19 s, Beschleunigung mit Durchschalten 0–100 km/h, Belastung 2 Personen
Kraftstoffverbrauch DIN 70030 9,8 l 9,8 l
Abmessungen und Gewichte
Radstand 2820 mm
Spur vorne / hinten 1430 / 1470 mm
Länge 4715 mm
Breite 1740 mm
Höhe 1560 mm
Leergewicht DIN 70020 1280 kg
Zul. Gesamtgewicht 1730 kg
Allgemeine Daten
Stückzahl 25.937 Limousinen
Preis 2/1954: DM 12.500
Belege[2]
220 S
Mercedes-Benz 220 S
Konstruktionsbezeichnung W 180 II
Baumuster 180.010 (mit Schiebedach: 180.011)
Produktionszeitraum 3/1956 – 8/1959
Motor
Arbeitsverfahren Viertakt-Otto
Anordnung im Fahrzeug vorn, längs, stehend
Motortyp M 180 III
Motorbaumuster 180.924
Zylinder 6 / Reihe
Hubraum 2195 cm³ (nach Steuerformel 2171 cm³)
Bohrung × Hub 80 × 72,8 mm
Verdichtung 7,6; ab 8/1957: 8,7
Leistung 100 PS (74 kW) bei 4800/min; ab 8/1957: 106 PS (78 kW) bei 5200/min
Max. Drehmoment 16,5 mkp (162 N m) bei 3500/min; ab 8/1957: 17,5 mkp (172 N m) bei 3500/min
Ventile 1 Einlass, 1 Auslass / hängend
Ventilsteuerung obenliegende Nockenwelle
Nockenwellenantrieb Duplex-Rollenkette
Gemischbildung 2 Register-Fallstromvergaser Solex 32 PAJTA
Kraftstofftank 64 l
Fahrwerk und Kraftübertragung
Rahmenausführung Rahmenbodenanlage / selbsttragende Karosserie
Radaufhängung vorn Doppel-Querlenker-Achse
Radaufhängung hinten Eingelenk-Pendelachse
Federung vorn Schraubenfedern, Drehstab-Stabilisator
Federung hinten Schraubenfedern
Stoßdämpfer hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer, rundum
Lenkung Kugelumlauflenkung
Bremsanlage hydraulisch, mit Unterdruck-Bremskraftverstärker, auf Vorder- und Hinterräder wirkend; Trommelbremsen vorn und hinten
Feststellbremse mechanisch, auf Hinterräder wirkend
Räder Stahlblechräder
Felgen Tiefbettfelge 5 K x 13
Reifen 6,70-13 Sport
Antrieb Hinterradantrieb
Kraftübertragung geteilte Kardanwelle
Getriebe und Fahrleistungen
Getriebe 4-Gang-Schaltgetriebe
Verfügbarkeit Serie auf Wunsch (ab 8/1957)
Schaltung Lenkradschaltung
Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung hydraulisch-automatische Kupplung „Hydrak“
Getriebeart Zahnrad-Wechselgetriebe
Getriebe-Übersetzung I. 3,52; II. 2,32; III. 1,52; IV. 1,0; R. 3,29
Achsantriebsübersetzung 4,10
Höchstgeschwindigkeit 160 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h 17 s, Beschleunigung mit Durchschalten 0–100 km/h, Belastung 2 Personen
Kraftstoffverbrauch DIN 70030 10,7 l 10,9 l
Abmessungen und Gewichte
Radstand 2820 mm
Spur vorn / hinten 1430 / 1470 mm
Länge 4715 mm; ab 8/1957: 4750 mm
Breite 1740 mm
Höhe 1560 mm
Leergewicht DIN 70020 1325 kg (mit Hydrak: 1340 kg)
Zul. Gesamtgewicht 1790 kg
Allgemeine Daten
Stückzahl 55.268 Limousinen, 11 Fahrgestelle
Preis 5/1956: DM 12.500
Belege[3]
220 S Coupé
Mercedes-Benz 220 S Coupé
Konstruktionsbezeichnung W 180 II
Baumuster 180.037
Produktionszeitraum 10/1956 – 10/1959
Motor
Arbeitsverfahren Viertakt-Otto
Anordnung im Fahrzeug vorn, längs, stehend
Motortyp M 180 III
Motorbaumuster 180.924
Zylinder 6 / Reihe
Hubraum 2195 cm³ (nach Steuerformel 2171 cm³)
Bohrung × Hub 80 × 72,8 mm
Verdichtung 7,6; ab 8/1957: 8,7
Leistung 100 PS (74 kW) bei 4800/min; ab 8/1957: 106 PS (78 kW) bei 5200/min
Max. Drehmoment 16,5 mkp (162 N m) bei 3500/min; ab 8/1957: 17,5 mk (172 N m) bei 3500/min
Ventile 1 Einlass, 1 Auslass / hängend
Ventilsteuerung obenliegende Nockenwelle
Nockenwellenantrieb Duplex-Rollenkette
Gemischbildung 2 Register-Fallstromvergaser Solex 32 PAJTA
Kraftstofftank 64 l
Fahrwerk und Kraftübertragung
Rahmenausführung Rahmenbodenanlage / selbsttragende Karosserie
Radaufhängung vorn Doppel-Querlenker-Achse
Radaufhängung hinten Eingelenk-Pendelachse
Federung vorn Schraubenfedern, Drehstab-Stabilisator
Federung hinten Schraubenfedern
Stoßdämpfer hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer, rundum
Lenkung Kugelumlauflenkung
Bremsanlage hydraulisch, mit Unterdruck-Bremskraftverstärker, auf Vorder- und Hinterräder wirkend; Trommelbremsen vorn und hinten
Feststellbremse mechanisch, auf Hinterräder wirkend
Räder Stahlblechräder
Felgen Tiefbettfelge 5 K x 13
Reifen 6,70-13 Sport
Antrieb Hinterradantrieb
Kraftübertragung geteilte Kardanwelle
Getriebe und Fahrleistungen
Getriebe 4-Gang-Schaltgetriebe
Verfügbarkeit Serie auf Wunsch (ab 8/1957)
Schaltung Lenkradschaltung
Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung hydraulisch-automatische Kupplung „Hydrak“
Getriebeart Zahnrad-Wechselgetriebe
Getriebe-Übersetzung I. 3,52; II. 2,32; III. 1,52; IV. 1,0; R. 3,29
Achsantriebsübersetzung 4,10
Höchstgeschwindigkeit 160 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h 17 s, Beschleunigung mit Durchschalten 0–100 km/h, Belastung 2 Personen
Kraftstoffverbrauch DIN 70030 10,7 l 10,9 l
Abmessungen und Gewichte
Radstand 2700 mm
Spur vorne / hinten 1430 / 1470 mm
Länge 4700 mm
Breite 1790 mm
Höhe 1530 mm
Leergewicht DIN 70020 1350 kg (mit Hydrak: 1365 kg)
Zul. Gesamtgewicht 1790 kg
Allgemeine Daten
Stückzahl 1.251
Preis 10/1956: DM 21.500
Belege[4]
220 S Cabriolet
Mercedes-Benz 220 S Cabriolet
Konstruktionsbezeichnung W 180 II
Baumuster 180.030
Produktionszeitraum 7/1956 – 10/1959
Motor
Arbeitsverfahren Viertakt-Otto
Anordnung im Fahrzeug vorn, längs, stehend
Motortyp M 180 III
Motorbaumuster 180.924
Zylinder 6 / Reihe
Hubraum 2195 cm³ (nach Steuerformel 2171 cm³)
Bohrung × Hub 80 × 72,8 mm
Verdichtung 7,6; ab 8/1957: 8,7
Leistung 100 PS (74 kW) bei 4800/min; ab 8/1957: 106 PS (78 kW) bei 5200/min
Max. Drehmoment 16,5 mkp (162 N m) bei 3500/min; ab 8/1957: 17,5 mkp (172 N m) bei 3500/min
Ventile 1 Einlass, 1 Auslass / hängend
Ventilsteuerung obenliegende Nockenwelle
Nockenwellenantrieb Duplex-Rollenkette
Gemischbildung 2 Register-Fallstromvergaser Solex 32 PAJTA
Kraftstofftank 64 l
Fahrwerk und Kraftübertragung
Rahmenausführung Rahmenbodenanlage / selbsttragende Karosserie
Radaufhängung vorn Doppel-Querlenker-Achse
Radaufhängung hinten Eingelenk-Pendelachse
Federung vorn Schraubenfedern, Drehstab-Stabilisator
Federung hinten Schraubenfedern
Stoßdämpfer hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer, rundum
Lenkung Kugelumlauflenkung
Bremsanlage hydraulisch, mit Unterdruck-Bremskraftverstärker, auf Vorder- und Hinterräder wirkend; Trommelbremsen vorn und hinten
Feststellbremse mechanisch, auf Hinterräder wirkend
Räder Stahlblechräder
Felgen Tiefbettfelge 5 K x 13
Reifen 6,70-13 Sport
Antrieb Hinterradantrieb
Kraftübertragung geteilte Kardanwelle
Getriebe und Fahrleistungen
Getriebe 4-Gang-Schaltgetriebe
Verfügbarkeit Serie auf Wunsch (ab 8/1957)
Schaltung Lenkradschaltung
Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung hydraulisch-automatische Kupplung „Hydrak“
Getriebeart Zahnrad-Wechselgetriebe
Getriebe-Übersetzung I. 3,52; II. 2,32; III. 1,52; IV. 1,0; R. 3,29
Achsantriebsübersetzung 4,10
Höchstgeschwindigkeit 160 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h 17 s, Beschleunigung mit Durchschalten 0–100 km/h, Belastung 2 Personen
Kraftstoffverbrauch DIN 70030 10,7 l 10,9 l
Abmessungen und Gewichte
Radstand 2700 mm
Spur vorne / hinten 1430 / 1470 mm
Länge 4700 mm
Breite 1790 mm
Höhe 1530 mm
Leergewicht DIN 70020 1385 kg (mit Hydrak: 1400 kg)
Zul. Gesamtgewicht 1790 kg
Allgemeine Daten
Stückzahl 2.178
Preis 5/1956: DM 21.500
Belege[5]

Literatur

  • Oldtimer MARKT, Heft 1/95, VF Verlagsgesellschaft Mainz
  • Drei neue Modelle bei Mercedes-Benz. In: Kraftfahrzeugtechnik 7/1956, S. 262–263, sowie 8/1956, S. 302. (Typen 190, 219 und 220 S)
  • Werner Oswald: Mercedes-Benz Personenwagen 1886–1986. 4. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-613-01133-6, S. 502 f.

Weblinks

Commons: Mercedes-Benz W 180 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Auto-Motor-Sport: Typ 220 a. Januar 1956, S. 12-14, abgerufen am 28. Oktober 2022. 
  2. 220 a. Abgerufen am 2. Januar 2021. 
  3. 220 S. Abgerufen am 2. Januar 2021. 
  4. 220 S Coupé. Abgerufen am 2. Januar 2021. 
  5. 220 S Cabriolet. Abgerufen am 2. Januar 2021. 
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EQC (N 293)

Mercedes-Benz-Prototypen und -Versuchsfahrzeuge:
W 01 | W 14 | W 17 | W 25 D | W 103 | C 111 | C 112 | W 129 | W 130 | W 144 | W 145 | W 146 | W 147 | W 148 | W 157 | W 160 | W 161

Mercedes-Benz-Konzeptfahrzeuge:
NAFA | EXT-92 | Coupé Studie | Vision A 93 | Studie A | MCC | Studie SLK I | Studie SLK II | FCC | AA Vision | Maybach Studie | Altra | Vision SLR | Vision SLA | Vision GST | Vision CLS | Vision GST 2 | Vision R | Vision B | Ocean Drive

Mercedes-Benz-Renn- und -Rekordwagen:
W 25 | W 125 | W 154 | W 165 | T 80 | W 194 | W 196 | C9 | C11 | CLK GTR/LM (W 297) | CLR | W01 | W02 | W03 | W04 | W05 Hybrid | W06 Hybrid | W07 Hybrid | W08 EQ Power+ | W09 EQ Power+ | W10 EQ Power+ | W11 EQ Performance | W12 E Performance | W13 E Performance

Aktuelle Mercedes-Benz-Transporter und -Vans:
T-Klasse/Citan (W 420) | Sprinter | V-Klasse/Vito (Baureihe 447)

Historische Mercedes-Benz-Transporter und -Vans:
Citan (W 415) | Harburger | MB 100 | L 319 | T 1 | T 2 | Vaneo | Vario | Viano/Vito (Baureihe 638) | Viano/Vito (Baureihe 639)

Aktuelle Mercedes-Benz-Nutzfahrzeuge:
Accelo | Actros | Arocs | Atego | Atron | Axor | Econic | Zetros | Unimog (U 405, U 437.4)

Historische Mercedes-Benz-Nutzfahrzeuge:
bis 1945:
L 3/4 (W 02) | L 300 (W 15) | L 301 (W 136) | L 1000 (W 37) | G 3a | L 1500 | L 3000 | L 4500 | L 6500

seit 1945:
L 311 | L 312 | L 315 | L 321 | L 325 | L 326 | LP 333 | L 337 | L 710 | L 911 | L 1113 | LK | NG (Neue Generation) | SK (Schwere Klasse) | U 2010 | U 401 | U 402 | U 404 | U 406 | U 407 | U 408 | U 411 | U 417 | U 418 | U 421 | U 425 | U 435 | U 437.1 U 405 | U 437.4 | Antos

Historische Mercedes-Benz-Traktoren:
OE | MB-trac

Aktuelle Mercedes-Benz-Busse:
CapaCity | Citaro | Citaro CNG | Citaro K | Conecto | Integro | Intouro | Medio | Sprinter City | Sprinter Mobility | Sprinter Transfer | Sprinter Travel | Tourismo | Travego

Historische Mercedes-Benz-Busse / O-Busse:
seit 1945:
O 302 | O 303 | O 305 | O 305 GG | O 305 GT | O 305 GTD | O 307 | O 317 | O 320 | O 321 | O 322 | O 402 | O 404 | O 405 | O 405 G | O 405 GN | O 405 N | O 405 GTZ | O 405 GTD | O 407 | O 510 (Tourino) | O 520 (Cito) | O 3500

Zeitleiste bis 1945
Fahrzeugklasse 1920er 1930er 1940er
6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Kompaktklasse W 15 (Typ 170)
W 23 (Typ 130)
W 30 (Typ 150)
W 28 (Typ 170 H)
Mittelklasse W 02 (Typ Stuttgart 200) W 136 / W 149 (Typen 170 V / 200 V)
W 11 (Typ Stuttgart 260) W 143 (Typ 230 n)
W 21 (Typ 200 / 230) W 153 (Typ 230)
W 138 (Typ 260 D)
Obere Mittelklasse W 03 / W 04 / W 05 (Typen 300 / 320 / 350) W 18 (Typ 290)
W 10 / W 19 (Typen 350/370/380) W 142 (Typ 320)
W 22
Oberklasse Typ 400 & Typ 630 W 24 / W 29 / W 129 (Typen 500 K / 540 K / 580 K)
W 08 (Typ Nürburg 460 / 460 K / 500 / Typ 500 N)
W 07 / W 150 (Typen 770 / 770 K)
Sportwagen Modell K
W 06 (Typ S / SS / SSK / SSKL) W 24 / W 29 / W 129
Geländewagen W 103 (Typ G1) W 31 (Typ G4)
W 133 III (Typ 170 VG) / W 139 (Typ 170 VL) / W 152 (Typ G5)
Kleintransporter L 3/4 L 1000 Express L 301
L 300
Zeitleiste seit 1945
Fahrzeug­klasse Karosserie­versionen Aktuelle Klasse 1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er
5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Kompaktklasse Schrägheck A W 176 W 177
Kompaktvan Baureihe 168 Baureihe 169
B T 245 W 242 / W 246 W 247
Coupé CLA Baureihe 117 Baureihe 118
Mittelklasse Limousine / Kombi C W 201 Baureihe 202 Baureihe 203 Baureihe 204 Baureihe 205 Baureihe 206
Coupé / Cabrio Baureihe 208 Baureihe 209 C 204 C 205 / A 205 Baureihe 236
Sportcoupé CL 203
Obere Mittelklasse Limousine / Kombi E W 136 W 120 / W 121 W 110 W 114 / W 115 Baureihe 123 Baureihe 124 Baureihe 210 Baureihe 211 Baureihe 212 Baureihe 213 Baureihe 214
W 136 / W 191
Coupé / Cabrio W 136 W 114 C 123 C 124 / A 124 Baureihe 207 Baureihe  238
Limousine EQE V 295
Oberklasse Limousine S W 187 W 180/W 128/
W 105
W 111
W 112 W 108 Baureihe 116 Baureihe 126 Baureihe 140 Baureihe 220 Baureihe 221 Baureihe 222 Baureihe 223
W 109 V 116 V 126 V 140 V 220 V 221 V 222 V 223
W 186 W 189 W 100 Baureihe 240 X 222/VV 222 Z 223
Coupé / Cabrio W 187 W 180 W 111 C 126 C 140 C 215 C 216 Baureihe 217
W 188 W 128 W 112
Viertüriges Coupé CLS C 219 Baureihe 218 C 257
AMG GT 4-Türer X 290
EQS V 297
Großraumlimousine R Baureihe 251
Sportwagen Coupé / Roadster SLK R 170 R 171 R 172
SL W 121 B II W 113 R 107 R 129 R 230 R 231 R 232
AMG GT W 198 C 107 Baureihe 199 Baureihe 197 Baureihe 190 C 192
Rennwagen Coupé C 208 C 298
Geländewagen Steilheck / Cabrio G W 460 W 461
W 463 W 463
SUV Schrägheck GLA X 156 H 247
EQA H 243
Steilheck GLB X 247
EQB X 243
GLC Musso FJ X 204 X 253 X 254
N 253
Schrägheck C 253 C 254
Schrägheck EQC N 293
Steilheck GLE W 163 W 164 W 166 W 167
Schrägheck C 292 C 167
Schrägheck EQE X 294
Steilheck GLS X 164 X 166 X 167
Schrägheck EQS X 296
Pick-up Doppelkabine X P100 Baureihe  470[N]
Hochdachkombi Kombi / Kastenwagen T / Citan W 414 W 415[R] W 420[R]
Kleintransporter Kleinbus / Kastenwagen V / Vito N1000/N1300 MB 100 MB 100 W 638 Baureihe 639 Baureihe 447
MB 100 / MB 140
Sprinter L 206 Baureihen 601, 602, 611 W 901–905 W 906 W 907/910
Kastenwagen L 319 Baureihen 309, 310, 313 Baureihen 667–670 V 667, V 668, V 670
  •  Von Hanomag-Henschel übernommen
  •  Von DKW übernommen und weiterentwickelt
  •  Gemeinsam mit SsangYong entwickelt; wurde auch unter den Marken SsangYong, SAIC-Maxus und Daewoo vertrieben
  •  Gemeinsam mit Volkswagen entwickelt; wird/wurde auch unter den Marken Volkswagen, Dodge und Freightliner vertrieben
  •  Gemeinsam mit McLaren entwickelt
  •  Unter Maybach-Manufaktur vermarktet
  •  Kooperation mit Renault-Nissan-Allianz: [R] Basierend auf einem Renault bzw. [N] basierend auf einem Nissan