Volkshaus Rotthausen

Volkshaus Rotthausen

Das Volkshaus Rotthausen ist eine Veranstaltungs- und Begegnungsstätte im Gelsenkirchener Stadtteil Rotthausen und steht seit 1986 unter Denkmalschutz.

Geschichte

Ursprünglich als „Jugendhaus“ geplant, wurde es in den Jahren 1920 und 1921 nach Plänen des Architekten Alfred Fischer im Stil des Backstein-Expressionismus erbaut. Besonders schön sind die nach Fotos rekonstruierten schmiedeeisernen Leuchten im Eingangsbereich.

Das Volkshaus der zu dieser Zeit selbständigen Bürgermeisterei Rotthausen im Landkreis Essen wurde eine Art „Mehrzweckhaus“ und Rathaus; nach der Eingemeindung 1924 zu Gelsenkirchen erlebte es eine wechselvolle Geschichte und wurde in unterschiedlichster Weise genutzt: Es wurde Kultur- und Bürgerhaus, anschließend Jugendherberge. In der NS-Zeit war es SS-Führerschule, im Zweiten Weltkrieg diente es als Kaserne und Lager für Kriegsmaterial. Nach 1945 zur DRK-Station umfunktioniert, war es eine Zeit lang Polizeiwache, später jahrelang Lehrlingsheim der Zeche Dahlbusch.

Nach einer umfangreichen Sanierung in den Jahren 1987 und 1989 dient es heute den Rotthauser Bürgern als Kultur- und Veranstaltungsort: Neben Konzerten und Ausstellungen proben hier Musik-, Theater- und Karnevalsvereine sowie Sportvereine. Das Volkshaus ist auch Sitz des SPD-Ortsvereins Rotthausen, des Heimatbundes Gelsenkirchen e.V. sowie des Stadtteilarchivs Rotthausen e.V. und der Bergbausammlung Volkshaus Rotthausen.[1] Ebenfalls befindet sich hier der Sitz des Tischtennis Clubs TTC 1932 Rotthausen.

Einzelnachweise

  1. https://bergbausammlung-rotthausen.de/reise_in_die_vergangenheit.html
Route der Industriekultur – Besucherzentren, Ankerpunkte, Themenrouten ! ! !

Besucherzentrum und Ankerpunkte (von West nach Ost): | Zechenpark Friedrich Heinrich | Museum der Deutschen Binnenschifffahrt | Innenhafen Duisburg | LVR-Industriemuseum Oberhausen | Landschaftspark Duisburg-Nord | Gasometer Oberhausen | Aquarius-Wassermuseum | St.-Antony-Hütte | Villa Hügel | Nordsternpark | Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein | Zeche Ewald | Chemiepark Marl | Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen | Henrichshütte | Jahrhunderthalle Bochum | Umspannwerk Recklinghausen | Deutsches Bergbau-Museum | Zeche Nachtigall | Schiffshebewerk Henrichenburg | DASA | Kokerei Hansa | Zeche Zollern II/IV | Hohenhof | Freilichtmuseum Hagen | Lindenbrauerei Unna | Maximilianpark Hamm

Themenrouten (aufsteigend nach Nummern): 1. Duisburg: Stadt und Hafen | 2. Industrielle Kulturlandschaft Zollverein | 3. Duisburg: Industriekultur am Rhein | 4. Oberhausen: Industrie macht Stadt | 5. Krupp und die Stadt Essen | 6. Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier | 7. Industriekultur an der Lippe | 8. Erzbahn-Emscherbruch | 9. Industriekultur an Volme und Ennepe | 10. Sole, Dampf und Kohle | 11. Frühe Industrialisierung | 12. Geschichte und Gegenwart der Ruhr | 13. Auf dem Weg zur blauen Emscher | 14. Kanäle und Schifffahrt | 15. Bahnen im Revier | 16. Westfälische Bergbauroute | 17. Rheinische Bergbauroute | 18. Chemie, Glas und Energie | 19. Arbeitersiedlungen | 20. Unternehmervillen | 21. Brot, Korn und Bier | 22. Mythos Ruhrgebiet | 23. Parks und Gärten | 24. Industrienatur | 25. Panoramen und Landmarken | 26. Sakralbauten | 27. Eisen & Stahl | 28. Wasser: Werke, Türme und Turbinen | 29. Bochum – Industriekultur im Herzen des Reviers | 30. Gelsenkirchen | 31. Route Industriekultur und Bauhaus | per Rad

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51.4957.079Koordinaten: 51° 29′ 42″ N, 7° 4′ 44,4″ O