Stephan von Hälsingland

Stephan von Hälsingland († 2. Juni 1072 in Schweden) war erster Bischof von Hälsingland.

Leben

Stephan von Hälsingland (auch Stenphi, Stenfinn, Staffan, Symon, Simon) war um 1060 zunächst Benediktinermönch in Corvey.

Später wurde er vom Hamburger Erzbischof Adalbert von Bremen zum Missionsbischof für die Scritfinnen in Hälsingland ordiniert und führte als Bischof den Namen Symon. Nach Adam von Bremen war er recht erfolgreich als Missionar, denn er „gewann auch viele aus jenen Völkern durch seine Predigt.“

Nach einer späteren Überlieferung soll er im Wald Ödmorden als Märtyrer umgekommen sein. Stephan von Hälsingland wird als Heiliger verehrt; doch wurde sein Kult kirchlicherseits niemals bestätigt.

Literatur

  • Johannes Madey: Stephan. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 10, Bautz, Herzberg 1995, ISBN 3-88309-062-X, Sp. 1374 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive).
  • Hamburgische Kirchengeschichte, Buch IV (Kapitel 24) auf Wikisource.
  • Stephan von Hälsingland im Ökumenischen Heiligenlexikon
Personendaten
NAME Hälsingland, Stephan von
ALTERNATIVNAMEN Stenphi; Stenfinn; Staffan; Symon; Simon
KURZBESCHREIBUNG Bischof von Hälsingland
GEBURTSDATUM 11. Jahrhundert
STERBEDATUM 2. Juni 1072
STERBEORT Ödmorden Schweden