Rudolf Grauer

Rudolf Grauer (* 20. August 1870 in Hellbrunn (Salzburg); † 17. Dezember 1927 in Wien) war ein österreichischer Jäger und Afrikaforscher.

Rudolf Grauer reiste 1904/05 nach Uganda, 1907 nach Tanganjika. Bei einer vom österreichischen Hofmuseum finanzierten Kongo-Reise 1910–1911 war Grauer einer der ersten Europäer, der auf die Mambutti-Pygmäen traf. Von seinen Reisen brachte er auch zahlreiche erlegte Tiere mit, darunter drei Okapis (diese Tierart wurde erst 1901 entdeckt) und einen zentralafrikanischen Gorilla.

Die Gorilla-Subspezies Östlicher Flachlandgorilla (Gorilla beringei grauerii), die nur im Zaire-Tiefland vorkommt, trägt ebenso Grauers Namen wie die Grasmücke Sylvia graueria.

Literatur

  • Christa Riedl-Dorn, Rudolf Grauer. In: (Hg.) Wilfried Seipel, Die Entdeckung der Welt. Die Welt der Entdeckungen. Österreichische Forscher, Sammler, Abenteurer (Wien 2001), S. 323–327

Weblinks

Normdaten (Person): GND: 1011385546 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 170477709 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Grauer, Rudolf
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Afrikaforscher
GEBURTSDATUM 20. August 1870
GEBURTSORT Hellbrunn
STERBEDATUM 17. Dezember 1927
STERBEORT Wien