Parlamentswahl in Belgien 2024

2019Parlamentswahl in Belgien 20242029
Stimmenanteile in Prozent[1]
 %
20
10
0
16,7
13,8
10,3
9,9
8,1
8,0
8,0
6,8
5,5
4,7
2,9
5,5
N-VA
VB
PTB/
PVDA
Vooruite
PS
CD&V
Groen
Ecolo
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
   4
   2
   0
  −2
  −4
+0,7
+1,8
+2,7
+1,3
+1,4
−1,5
−0,9
+3,1
−3,0
−1,4
−3,2
−0,8
N-VA
VB
PTB/
PVDA
Vooruite
PS
CD&V
Groen
Ecolo
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e 2021 wurde die Socialistische Partij Anders (sp.a) in Vooruit umbenannt.
h Centre Démocrate Humaniste (CDH) wurde 2022 in Les Engagés umbenannt.
Sitzverteilung in der Belgischen Abgeordnetenkammer
            
Insgesamt 150 Sitze

Die Wahl zur belgischen Abgeordnetenkammer fand am 9. Juni 2024 und damit am selben Tag wie die Europawahl statt.[2] Zugleich fanden die regionalen Parlamentswahlen in Flandern, Wallonien, der Region Brüssel-Hauptstadt und der Deutschsprachigen Gemeinschaft statt.[3]

Die Wahl zur belgischen Abgeordnetenkammer ergab ein gemischtes Bild, ohne ausgeprägte Tendenz in eine bestimmte Richtung. In Flandern gewannen die beiden großen flämisch-nationalistischen Parteien hinzu, ohne dass aber der radikalere Vlaams Belang die gemäßigtere Nieuw-Vlaamse Alliantie (NV-A) überholen konnte. Auch die flämischen Sozialisten (Vooruit) und Kommunisten (PVDA) gewannen Stimmenanteile, während ihre wallonischen Schwesterparteien (PS und PTB) Stimmen verloren. Die Liberalen verloren stark in Flandern (Open Vlaamse Liberalen en Democraten (OpenVLD)) und gewannen deutlich in Wallonien (Mouvement Réformateur (MR)) hinzu. Die Christdemokraten gewannen deutlich in Wallonien (Les Engagés (LE)) hinzu und verloren leicht in Flandern (Christen-Democratisch en Vlaams (CD&V)). Wahlverlierer waren die Grünen, besonders deutlich in Wallonien.

Zwar nahm der Stimmenanteil der Parteien der regierenden „Vivaldi-Koalition“ von 53,4 auf 46,5 Prozent ab, doch kann diese trotz des Verlusts von 15 Parlamentsmandaten ihre Mehrheit in der 150 Sitze umfassenden Abgeordnetenkammer knapp behaupten; ihre Parteien ziehen dort mit insgesamt 77 Abgeordneten ein. Ob es jedoch zu einer Neuauflage des weitgespannten Bündnisses von Sozialisten (PS und Vooruit), Liberalen (MR und Open VLD), Grünen (Ecolo und Groen) und flämischen Christdemokraten (CD&V) kommen wird, ist fraglich. Die Ergebnisse in beiden großen Landesteilen, Flandern und Wallonien, weisen 2024 in eine ähnliche Richtung: Während in Flandern die gemäßigten flämischen Nationalisten (N-VA) sowie Christdemokraten (CD&V) und gemäßigte Sozialisten (Vooruit) eine Mehrheit bilden, sind es in Wallonien die Liberalen (MR) und die Christdemokraten (LE). Daher gilt nach Einschätzung von Wahlbeobachtern die Bildung einer Mitte-Rechts-Regierung als möglich. Stärkste Partei wurde die N-VA mit ihrem Spitzenkandidaten Bart De Wever.[4]

Vorgeschichte

Premierminister Alexander De Croo

Bei der letzten Parlamentswahl am 26. Mai 2019 waren Vertreter von insgesamt zwölf Parteien in die Abgeordnetenkammer und den Senat gewählt worden. Hauptgewinner waren in Flandern der rechtsnationalistische Vlaams Belang, die gesamtbelgische marxistische Partei der Arbeit Belgiens und die grünen Parteien in Flandern (Groen) und Wallonien (Ecolo). Die beiden erstgenannten galten den anderen Parteien aufgrund ihre extremen Programmatik als nicht koalitionsfähig. Da fast alle Parteien ihre Wählerbasis entweder in Wallonien oder in Flandern hatten, gab es entsprechend viele Partikularinteressen (vgl. flämisch-wallonischer Konflikt), und die Verhandlungen über eine neue Regierungsbildung zogen sich über viele Monate hin. Die amtierende Regierung Michel II blieb zunächst geschäftsführend im Amt. Nachdem Premierminister Michel zum Präsidenten des Europäischen Rates gewählt worden war, wurde die bisherige Haushaltsministerin Sophie Wilmès (MR) am 27. Oktober 2019 geschäftsführende Premierministerin. Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie wurde die Notwendigkeit einer stabilen Regierung dringlicher, und am 17. März 2020 wurde die für eine Übergangszeit von sechs Monaten konzipierte Regierung Wilmès II vereidigt, der aufgrund der Krise besondere Vollmachten erteilt wurden. Nach erneuten längeren Verhandlungen wurde am 1. Oktober 2020 – 493 Tage nach der Wahl – die Regierung De Croo vereidigt. Die neue Regierung war eine Koalition aus Liberalen, Sozialdemokraten, Christdemokraten und Grünen. Sie stützte sich auf eine sogenannte „Vivaldi-Koalition“ aus sieben Parteien: Open Vld, MR, PS, sp.a, CD&V, Ecolo und Groen.[5]

Die Regierung De Croo kam in einer schwierigen Zeit ins Amt. Die Wirtschaft hatte mit den Auswirkungen der weltweiten COVID-19-Pandemie zu kämpfen. Die ökonomischen Folgen der Pandemie konnten relativ gut in den Griff bekommen werden. In der Frage der Atomenergie waren die Koalitionsparteien gespalten. Die Grünen wollten am beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie im Jahr 2025 festhalten. Die Liberalen wollten zwei Reaktoren länger am Netz behalten. Die an der Regierung nicht beteiligten flämischen Nationalisten sprachen sich grundsätzlich gegen den Atomausstieg und den dann erforderlichen Neubau von Gaskraftwerken aus. Uneinigkeiten zwischen Sozialisten und Liberalen und Christdemokraten gab es auch in Fragen der Renten- und Arbeitsmarktreform sowie der Haushaltssanierung.[6]

Am 24. Februar 2022 begann die russische Invasion der Ukraine, die aufgrund des gemeinsamen europäischen Beschlusses zur möglichst schnellen Beendigung der russischen Erdgas- und Erdöllieferungen in den meisten Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Probleme bei der Sicherung der Energieversorgung verursachte. Am 16. März 2022 präsentierte die grüne Energieministerin Tinne Van der Straeten einen Plan, der eine Laufzeitverlängerung der beiden jüngsten der sieben noch in Betrieb befindlichen Kraftwerksblöcke (Tihange 3 und Doel 4) vorsah – eine Kehrtwende grüner Energiepolitik.[7][8] Im November 2023 schloss Premierminister De Croo eine Laufzeitverlängerung auch weiterer Reaktoren nicht aus.[9] In einer Erklärung zur Lage Belgiens am 10. Oktober 2023 verteidigte der Premierminister die Bilanz seiner dreijährigen Koalitionsregierung. Er stellte in Aussicht, dass Belgien im Jahr 2024 das Maastricht-Kriterium von drei Prozent Neuverschuldung bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt einhalten werde. Allerdings bezog sich dies auf die Finanzen des Gesamtstaats. Unter Berücksichtigung aller Gebietskörperschaften wurde die zu erwartende Neuverschuldung auf bis zu fünf Prozent geschätzt. De Croo betonte, dass das Wirtschaftswachstum Belgiens in den letzten drei Jahren höher gewesen sei, als das Deutschlands oder Frankreichs. Er nannte die Flexibilisierung des Arbeitsmarkts und die Einführung einer Mindestrente von 1500 Euro pro Monat als Erfolge seiner Regierung. Die flämischen Parteien Vlaams Belang und die Neu-Flämische Allianz/N-VA kritisierten die Politik der Regierung als ein anhaltendes haushaltspolitisches Chaos, und die gesamtbelgische linkspopulistische PTB/PVDA warf der Regierung soziale Kälte und eine neoliberale Wirtschaftspolitik vor.[10] Kritisiert wurde die Wirtschaftspolitik der Regierung im Dezember 2023 auch vom Gouverneur der Belgischen Nationalbank Pierre Wunsch. Angesichts eines Haushaltsdefizits von 4,3 Prozent im Jahr 2024 und einer voraussichtlichen Staatsverschuldung von 106 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2025 bilde Belgien zusammen mit der Slowakei, Frankreich und Italien eine Gruppe von Ländern, die ihre Staatsfinanzen nicht unter Kontrolle bekämen.[11]

Wahlsystem

Jede Provinz Belgiens und die Region Brüssel-Hauptstadt bilden jeweils einen Wahlkreis. In jedem Wahlkreis werden die Sitze nach dem D’Hondt-Verfahren proportional verteilt. Es besteht eine Sperrklausel (5-Prozent-Hürde). In den kleineren Wahlkreisen ist es möglich, dass auch eine Partei mit einem Stimmenanteil von deutlich mehr als 5 Prozent keinen Sitz erhält. Die Bewohner von sechs zu Flämisch-Brabant gehörenden sogenannten Fazilitäten-Gemeinden rund um Brüssel können ihre Stimme auch für eine Liste im Wahlkreis Brüssel abgeben.

Die Zahl der Abgeordneten je Wahlkreis wird nach der Verfassung alle zehn Jahre gemäß den aktuellen Bevölkerungszahlen (einschließlich Ausländer) durch königlichen Erlass festgelegt. Da Brüssel einen überdurchschnittlichen Ausländeranteil aufweist, ist dort die Zahl der Wahlberechtigten je Sitz kleiner als im übrigen Land. Im Vergleich zur Wahl von 2019 änderte sich durch diese Praxis in einigen Wahlkreisen die Abgeordnetenzahl: Brüssel und der Provinz Namur wurde je ein Abgeordneten mehr zugewiesen, den Provinzen Lüttich und Hennegau je einer weniger.[12] Gemäß königlichem Erlass vom 30. Juli 2022 verteilen sich die Sitze auf die Wahlkreise wie folgt (in Klammern Veränderungen im Vergleich zu 2019) :[13]

Zahl der gewählten Abgeordneten pro Wahlkreis

Flandern: insgesamt 87 Sitze

Wallonien: insgesamt 47 Sitze (−1)

Jeder Wähler kann eine Liste wählen, indem er entweder die Liste als ganze wählt oder innerhalb der Liste beliebig vielen Kandidaten je eine Präferenzstimme gibt.

Die Wahllokale waren von 8 Uhr bis 14 Uhr (bei traditioneller Stimmabgabe) bzw. 16 Uhr (bei elektronischer Stimmabgabe) geöffnet.[14]

Parteien und Kandidaten

Parteien

Insgesamt treten 25 Parteien an, davon zwei landesweit. In mindestens fünf Wahlkreisen kandidieren folgende Parteien:[15]

Partei Ergebnis 2019 Wahlteilnahme
Stim-
men
in %
Sitze
N-VA 16,0 25 alle Wahlkreise
Vlaams Belang 11,9 18 flämische Wahlkreise und Brüssel
Vooruit 6,7 9 flämische Wahlkreise⁠*
PS 9,5 20 wallonische Wahlkreise und Brüssel
Open VLD 8,5 12 flämische Wahlkreise⁠*
MR 7,6 14 wallonische Wahlkreise und Brüssel
CD&V 8,9 12 flämische Wahlkreise⁠*
Les Engagés 3,7 5 wallonische Wahlkreise und Brüssel
Groen 6,1 8 flämische Wahlkreise⁠*
Ecolo 6,1 13 wallonische Wahlkreise und Brüssel
PTB/PVDA 8,6 12 alle Wahlkreise außer Luxemburg
DéFI 2,2 2 wallonische Wahlkreise und Brüssel
Collectif Citoyen 0,3 wallonische Wahlkreise und Brüssel
BUB 0,1 alle Wahlkreise außer Westflandern und Luxemburg
Blanco alle Wahlkreise
Voor U flämische Wahlkreise und Brüssel
Chez Nous wallonische Wahlkreise
* 
In Brüssel haben folgende flämische Parteien jeweils einen Kandidaten auf der Liste einer frankophonen Partei: Vooruit (auf PS-Liste), Open VLD (auf MR-Liste), CD&V (bei Les Engagés) und Groen (auf Ecolo-Liste).

Folgende weitere Parteien kandidieren in höchstens drei Wahlkreisen:

  • Agora: Brüssel, Wallonisch-Brabant, Namur
  • l‘Unie: Flämisch-Brabant, Brüssel, Wallonisch-Brabant
  • Volt Belgien: Antwerpen, Brüssel
  • Lutte ouvrière: Brüssel, Hennegau
  • RMC: Wallonisch-Brabant, Lüttich
  • DierAnimal: Antwerpen
  • Team Fouad Ahidar: Brüssel
  • Gezond Verstand: Ostflandern

Spitzenkandidaten

Im Vorfeld der Wahl nominierten die großen Parteien ihre Spitzenkandidaten.[16]

Umfragen

Flandern

Wallonien

Brüssel

Ergebnisse

Stimmenstärkste Parteien in den Gemeinden
Landesweites Ergebnis[1]
Partei Stimmen Sitze
Zahl in  % +/- Zahl in  % +/-
N-VA 1.167.061 16,71 %  0,68 % 24 16,0 %  1
Vlaams Belang 961.601 13,77 %  1,82 % 20 13,3 %  2
MR 716.934 10,26 %  2,70 % 20 13,3 %  6
PTB/PVDA 688.369 9,86 %  1,23 % 15 10,0 %  3
Vooruit 566.436 8,11 %  1,40 % 13 8,7 %  4
PS 561.602 8,04 %  1,42 % 16 10,7 %  4
cd&v 557.392 7,98 %  0,91 % 11 7,3 %  1
Les Engagés 472.755 6,77 %  3,07 % 14 9,3 %  9
Open Vld 380.659 5,45 %  3,09 % 7 4,7 %  5
Groen 324.608 4,65 %  1,46 % 6 4,0 %  2
Ecolo 204.438 2,93 %  3,22 % 3 2,0 %  10
DéFI 84.024 1,20 %  1,02 % 1 0,7 %  1
Parti.j BLANCO 75.683 1,08 % (neu) 0 0,0 % (neu)
Chez Nous 64.058 0,92 % (neu) 0 0,0 % (neu)
Voor U 43.346 0,62 % (neu) 0 0,0 % (neu)
Collectif Citoyen 35.706 0,51 %  0,20 % 0 0,0 %  
Team Fouad Ahidar 24.826 0,36 % (neu) 0 0,0 % (neu)
Belgische Union 15.780 0,23 %  0,13 % 0 0,0 %  
DierAnimal 10.341 0,15 %  0,55 % 0 0,0 %  
Volt Belgien 7.245 0,10 %  0,08 % 0 0,0 %  
Lutte Ouvriere 6.552 0,09 %  0,01 % 0 0,0 %  
l’Unie 5.640 0,08 % (neu) 0 0,0 % (neu)
RMC 4.025 0,06 % (neu) 0 0,0 % (neu)
Agora 3.473 0,05 % (neu) 0 0,0 % (neu)
GV-Gezong Verstand 2.352 0,03 % (neu) 0 0,0 % (neu)
Gültige Stimmen 6.984.906 94,37 %
Ungültige Stimmen 416.577 5,63 %
Abgegebene Stimmen 7.401.483 100,00 % 150 100,0 %  
Nichtwähler 966.546 11,55 %
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
8.368.029 88,45 %  0,07

Abstimmungsverhalten nach Region

Region Brüssel-Hauptstadt

Region Brüssel-Hauptstadt
Partei Stimmen Sitze
Zahl in % +/- Zahl in % +/- %
MR 120.155 23,15  5,69 4 25,00  1
PS 96.516 18,60  1,38 4 25,00  1
PTB-PVDA 86.927 16,75  4,47 3 18,75  1
Ecolo 58.645 11,30  10,26 2 12,50  2
LE 49.425 9,52  3,71 2 12,50  1
DéFI 34.143 6,58  3,70 1 6,25  1
Team Fouad Ahidar 24.826 2,57 Neu 0 0,00 Neu
N-VA 14.472 2,79  0,40 0 0,00  
Vlaams Belang 12.754 2,46  0,90 0 0,00  
Collectif Citoyen 6.579 1,27 Neu 0 0,00 Neu
Parti.j BLANCO 3.287 0,63 Neu 0 0,00 Neu
Volt Belgien 3.032 0,58 Neu 0 0,00 Neu
Lutte Ouvriere 1.872 0,36 Neu 0 0,00 Neu
Agora 1.688 0,33 Neu 0 0,00 Neu
BELG.UNIE-BUB 1.604 0,31 Neu 0 0,00 Neu
Voor U / Pour Vous 1.534 0,30 Neu 0 0,00 Neu
l’Unie 1.467 0,28 Neu 0 0,00 Neu
Gültige Stimmen 518.926 94,26
Ungültige Stimmen 31.588 5,74
Abgegebene Stimmen 550.514 100,00 16 100,00  1
Enthaltungen 96.872 14,96
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
647.386 85,04

Flandern

Flandern
Partei Stimmen Sitze
Zahl in % +/- Zahl in % +/- %
N-VA 1.111.873 25,56  0,10 24 27,59  1
Vlaams Belang 948.847 21,81  3,16 20 22,99  2
Vooruit 566.436 13,02  2,20 13 14,94  4
CD&V 557.392 12,81  1,36 11 12,64  1
Open Vld 380.659 8,75  4,75 7 8,05  5
PVDA 355.231 8,17  2,54 6 6,90  3
Groen 324.608 7,46  2,37 6 6,90  2
Sonstige 105.312 2,42  0,48 0 0,00  
Gültige Stimmen 4.350.358 95,75
Ungültige Stimmen 193.259 4,25
Abgegebene Stimmen 4.543.617 100,00 87 100,00  
Enthaltungen 484.147 9,63
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
5.027.764 90,37
Provinz Antwerpen
Partei Stimmen % +/− Sitze % +/−
N-VA 368.877 30,97  0,26 8 33,33  
Vlaams Belang 249.826 20,97  2,17 5 20,83  
Vooruit 127.973 10,74  2,69 3 12,50  1
CD&V 125.894 10,57  0,51 3 12,50  
PVDA 125.257 10,52  2,87 2 8,33  
Groen 90.370 7,59  3,41 2 8,33  
Open Vld 70.890 5,95  3,69 1 4,17  1
DierAnimal 10.341 0,87  0,30 0 0,00  
Voor U 8.639 0,73 Neu 0 0,00 Neu
Parti.j BLANCO 7.221 0,61 Neu 0 0,00 Neu
Volt Belgien 4.213 0,35  0,21 0 0,00  
BELG.UNIE-BUB 1.686 0,14 Neu 0 0,00 Neu
Gültige Stimmen 1.191.187 96,41
Ungültige Stimmen 44.400 3,59
Abgegebene Stimmen 1.235.587 100,00 24 100,00  
Enthaltungen 138.337 10,07
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
1.373.924 89,93
Provinz Flämisch-Brabant
Partei Stimmen % +/− Sitze % +/−
N-VA 182.883 25,52  2,56 4 26,67  1
Vlaams Belang 119.345 16,65  3,20 3 20,00  1
Vooruit 98.092 13,69  4,22 2 13,33  1
CD&V 93.465 13,04  0,69 2 13,33  
Open Vld 83.744 11,68  3,70 2 13,33  1
PVDA 57.600 8,04  3,25 1 6,67  1
Groen 57.395 8,01  3,82 1 6,67  1
Voor U 9.961 1,39 Neu 0 0,00 Neu
Parti.j BLANCO 6.859 0,96 Neu 0 0,00 Neu
BELG.UNIE-BUB 4.086 0,57  0,08 0 0,00  
l’Unie 3.255 0,45 Neu 0 0,00 Neu
Gültige Stimmen 716.685 95,34
Ungültige Stimmen 35.012 4,66
Abgegebene Stimmen 751.697 100,00 15 100,00  
Enthaltungen 106.947 12,46
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
858.644 87,54
Provinz Limburg
Partei Stimmen % +/− Sitze % +/−
Vlaams Belang 141.988 24,62  4,88 3 25,00  
N-VA 136.606 23,68  1,11 3 25,00  
CD&V 90.715 15,73  2,95 2 16,67  
Vooruit 75.191 13,04  0,77 2 16,67  
PVDA 52.303 9,07  3,47 1 8,33  1
Open Vld 40.985 7,11  4,90 1 8,33  
Groen 27.619 4,79  2,09 0 0,00  1
Voor U 5.505 0,95 Neu 0 0,00 Neu
Parti.j BLANCO 4.660 0,81 Neu 0 0,00 Neu
BELG.UNIE-BUB 1.202 0,21 Neu 0 0,00 Neu
Gültige Stimmen 576.774 95,26
Ungültige Stimmen 29.320 4,84
Abgegebene Stimmen 606.094 100,00 12 100,00  
Enthaltungen 53.525 8,11
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
659.619 91,89
Provinz Ostflandern
Partei Stimmen % +/− Sitze % +/−
Vlaams Belang 234.888 22,61  2,58 5 25,00  1
N-VA 231.470 22,29  0,46 5 25,00  
Vooruit 127.758 12,30  2,14 3 15,00  1
CD&V 125.871 12,12  0,60 2 10,00  
Open Vld 119.200 11,48  6,38 2 10,00  2
Groen 103.722 9,99  0,33 2 10,00  
PVDA 75.942 7,31  1,78 1 5,00  
Parti.j BLANCO 8.057 0,78 Neu 0 0,00 Neu
Voor U 8.007 0,77 Neu 0 0,00 Neu
GV-Gezong Verstand 2.352 0,23 Neu 0 0,00 Neu
BELG.UNIE-BUB 1.390 0,13  0,08 0 0,00  
Gültige Stimmen 1.038.657 95,87
Ungültige Stimmen 44.712 4,13
Abgegebene Stimmen 1.083.369 100,00 20 100,00  
Enthaltungen 99.209 8,39
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
1.182.578 91,61
Provinz Westflandern
Partei Stimmen % +/− Sitze % +/−
Vlaams Belang 202.800 24,52  4,13 4 25,00  
N-VA 192.037 23,22  1,80 4 25,00  
Vooruit 137.422 16,62  1,92 3 18,75  1
CD&V 121.447 14,68  2,99 2 12,50  1
Open Vld 65.840 7,96  5,08 1 6,25  1
Groen 45.502 5,50  2,42 1 6,25  
PVDA 44.129 5,34  1,71 1 6,25  1
Voor U 9.700 1,17 Neu 0 0,00 Neu
Parti.j BLANCO 8.178 0,99 Neu 0 0,00 Neu
Gültige Stimmen 827.055 95,41
Ungültige Stimmen 39.815 4,59
Abgegebene Stimmen 866.870 100,00 16 100,00  
Enthaltungen 86.129 9,04
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
952.999 90,96

Wallonien

Wallonien
Partei Stimmen Sitze
Zahl in % +/- Zahl in % +/- %
MR 596.779 28,21  7,69 16 34,04  5
PS 435.086 21,98  4,14 12 25,53  5
LE 423.330 20,01  9,31 12 25,53  8
PTB 246.211 11,64  2,16 6 12,77  1
Ecolo 145.793 6,89  7,98 1 2,13  8
Chez Nous 64.058 3,03 Neu 0 0,00 Neu
DéFI 49.881 2,36  1,73 0 0,00  
N-VA 40.716 1,92 Neu 0 0,00 Neu
Sonstige 113.768 5,38  4,52 0 0,00  
Gültige Stimmen 2.115.622 91,59
Ungültige Stimmen 191.730 8,31
Abgegebene Stimmen 2.307.352 100,00 47 100,00  1
Enthaltungen 385.554 14,32
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
2.692.879 85,68
Provinz Hennegau
Partei Stimmen % +/− Sitze % +/−
PS 213.501 28,86  5,38 6 35,29  2
MR 192.759 26,05  10,11 5 29,41  2
LE 114.559 15,48  7,45 3 17,65  2
PTB 103.339 13,97  1,67 3 17,65  
Ecolo 36.750 4,97  7,34 0 0,00  3
Chez Nous 22.039 2,98 Neu 0 0,00 Neu
DéFI 15.189 2,05  1,71 0 0,00  
N-VA 14.184 1,92 Neu 0 0,00 Neu
BLANCO 13.224 1,79 Neu 0 0,00 Neu
Collectif Citoyen 7.201 0,97  0,12 0 0,00  
Lutte Ouvriere 4.680 0,63  0,15 0 0,00  
BELG.UNIE-BUB 2.426 0,33 Neu 0 0,00 Neu
Gültige Stimmen 739.851 90,27
Ungültige Stimmen 79.718 9,73
Abgegebene Stimmen 819.569 100,00 17 100,00  1
Enthaltungen 143.535 14,90
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
963.104 85,10
Provinz Lüttich
Partei Stimmen % +/− Sitze % +/−
MR 179.296 28,37  8,71 5 35,71  2
PS 137.443 21,75  3,16 3 21,43  2
LE 103.711 16,41  7,99 3 21,43  2
PTB 91.188 14,43  2,02 2 14,28  1
Ecolo 49.936 7,90  7,58 1 7,14  2
Chez Nous 21.877 3,46 Neu 0 0,00 Neu
DéFI 13.816 2,19  1,42 0 0,00  
N-VA 10.840 1,72 Neu 0 0,00 Neu
BLANCO 10.656 1,69 Neu 0 0,00 Neu
Collectif Citoyen 8.289 1,31  0,12 0 0,00  
RMC 3.361 0,53 Neu 0 0,00 Neu
BELG.UNIE-BUB 1.502 0,24 Neu 0 0,00 Neu
Gültige Stimmen 631.915 92,16
Ungültige Stimmen 53.780 7,84
Abgegebene Stimmen 685.695 100,00 14 100,00  1
Enthaltungen 134.770 15,35
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
810.049 84,65
Provinz Luxemburg
Partei Stimmen % +/− Sitze % +/−
LE 56.289 32,09  8,64 2 50,00  1
MR 54.196 30,90  7,34 1 25,00  
PS 29.488 16,81  1,86 1 25,00  
Ecolo 13.506 7,70  8,30 0 0,00  1
Chez Nous 5.888 3,36 Neu 0 0,00 Neu
N-VA 4.413 2,52 Neu 0 0,00 Neu
Collectif Citoyen 4.300 2,45 Neu 0 0,00 Neu
DéFI 3.975 2,27  0,71 0 0,00  
BLANCO 3.354 1,91 Neu 0 0,00 Neu
Gültige Stimmen 175.409 90,56
Ungültige Stimmen 18.282 9,44
Abgegebene Stimmen 193.691 100,00 4 100,00  
Enthaltungen 26.859 12,18
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
220.550 87,82
Provinz Namur
Partei Stimmen % +/− Sitze % +/−
LE 90.694 29,05  12,00 3 42,86  2
MR 80.042 25,64  5,87 2 28,57  1
PS 52.913 16,95  5,16 1 14,28  1
PTB 31.463 10,08  1,84 1 14,28  
Ecolo 22.014 7,05  8,14 0 0,00  1
Chez Nous 9.595 3,07 Neu 0 0,00 Neu
DéFI 8.151 2,61  2,25 0 0,00  
N-VA 5.526 1,77 Neu 0 0,00 Neu
BLANCO 5.357 1,72 Neu 0 0,00 Neu
Collectif Citoyen 4.556 1,46  0,67 0 0,00  
Agora 983 0,31 Neu 0 0,00 Neu
BELG.UNIE-BUB 881 0,28 Neu 0 0,00 Neu
Gültige Stimmen 312.175 92,27
Ungültige Stimmen 26.171 7,73
Abgegebene Stimmen 338.346 100,00 7 100,00  1
Enthaltungen 51.661 13,25
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
390.007 86,75
Provinz Wallonisch-Brabant
Partei Stimmen % +/− Sitze % +/−
MR 90.486 35,31  0,34 3 60,00  
LE 58.077 22,66  15,06 1 20,00  1
PS 31.741 12,39  2,88 1 20,00  
Ecolo 23.587 9,20  10,56 0 0,00  1
PTB 20.221 7,89  0,50 0 0,00  
DéFI 8.750 3,41  2,70 0 0,00  
N-VA 5.753 2,24 Neu 0 0,00 Neu
BLANCO 4.830 1,88 Neu 0 0,00 Neu
Collectif Citoyen 4.781 1,87  0,53 0 0,00  
Chez Nous 4.659 1,82 Neu 0 0,00 Neu
BELG.UNIE-BUB 1.003 0,39 Neu 0 0,00 Neu
l’Unie 918 0,36 Neu 0 0,00 Neu
Agora 802 0,31 Neu 0 0,00 Neu
RMC 664 0,26 Neu 0 0,00 Neu
Gültige Stimmen 256.272 94,90
Ungültige Stimmen 13.779 5,10
Abgegebene Stimmen 270.051 100,00 5 100,00  
Enthaltungen 39.118 12,65
Anzahl der Wahlberechtigten
und Wahlbeteiligung
309.169 87,35

Nach der Wahl

Nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses, das als Wahlniederlage der regierenden Vivaldi-Koalition gewertet wurde, erklärte Ministerpräsident de Croo am 10. Juni 2024 seinen Rücktritt, blieb zunächst jedoch geschäftsführend im Amt. Trotz relativ guter persönlicher Beliebtheitswerte hatte de Croos Partei, die flämischen Liberalen Open VLD, deutlich verloren und nur noch 5,5 Prozent der Stimmen erhalten.[17]

Einige prinzipielle Koalitionsmöglichkeiten
Parteien Sitze
                N-VA, MR, LE, CD&V, PS 085
                N-VA, MR, LE, CD&V, Vooruit 082
Absolute Mehrheit (ab 76 Sitzen)
Sitze gesamt 150

Da die Vivaldi-Koalition eindeutig abgewählt schien, richteten sich nach der Wahl viele Augen auf den N-VA-Vorsitzenden Bart De Wever, dessen Partei zur stärksten Partei in Flandern und auf nationaler Ebene geworden war. Vertreter des wallonischen MR und von Les Engagés erklärten sich grundsätzlich bereit, mit der N-VA in eine Koalition einzutreten, unter Bedingungen auch unter einem Premierminister De Wever. Da diese drei Parteien jedoch nur über 58 der für eine parlamentarische Mehrheit mindestens benötigten 76 Mandate verfügten, waren weitere Koalitionspartner nötig. Erster Kandidat hierfür waren die flämischen Christdemokraten cd&v (11 Mandate). Als weiterer, zusätzlich notwendiger Mehrheitsbeschaffer kamen nach Lage der Dinge nur die Sozialisten oder Grünen in Frage. Die linksradikale PTB/PVDA galt als nicht koalitionsfähig, der Vlaams Belang war für keine wallonische Partei ein denkbarer Koalitionspartner und Open VLD hatte schon vor der Wahl angekündigt, im Falle einer Wahlniederlage nicht in eine neue Regierung eintreten zu wollen.[18][19]

Am 13. Juni 2024 beauftragte Belgiens König Philippe De Wever als Vorsitzenden der größten Partei mit der Regierungsbildung.[20]

  • faz.net: Und plötzlich scheint alles ganz einfach zu sein (10. Juni 2024)

Einzelnachweise

  1. a b Ergebnisse in Zahlen: Königreich. Föderaler Öffentlicher Dienst Inneres (elections2024.belgium.be), 10. Juni 2024, abgerufen am 10. Juni 2024. 
  2. Quand auront lieu les prochaines elections. In: IBZ Elections. Abgerufen am 7. Mai 2023 (französisch). 
  3. Belga: Kogel is door de kerk: op zondag 9 juni 2024 trekken we naar de stembus. In: vrtnws.be. 17. Mai 2023, abgerufen am 26. Mai 2023 (niederländisch). 
  4. Europa heute – komplette Sendung vom 19.06.2024 auf deutschlandfunk.de, abgerufen am 19. Juni 2024.
  5. Liberaler De Croo soll neuer Regierungschef von Belgien werden. In: Der Standard. 30. September 2020, abgerufen am 17. März 2024. 
  6. Daniel Steinvorth: In Belgien regiert seit einem Jahr eine Ampel-plus-Koalition. Ihre Bilanz fällt gemischt aus. In: Neue Zürcher Zeitung. 6. Januar 2021, abgerufen am 29. März 2024. 
  7. Charles Lieberherr: Energiepolitik in Belgien — Atomenergie: Steigt Belgien nun doch nicht aus? In: srf.ch. 17. März 2022, abgerufen am 19. Mai 2022. 
  8. Marine Strauss: Belgian Greens make U-turn to consider nuclear plants extension. In: Reuters. 7. März 2022, abgerufen am 24. November 2022 (englisch). 
  9. Belgiens Regierung schließt Verlängerung für Atommeiler nicht aus. In: Aachener Zeitung. 29. November 2023, abgerufen am 29. März 2024. 
  10. De Croo verteidigt die Bilanz der Vivaldi-Koalition. In: belgieninfo.net. 10. Oktober 2023, abgerufen am 29. März 2024. 
  11. Andreas Kockartz: Belgiens Wirtschaft im zu Ende gehenden Jahr um 1,5 % gewachsen, doch der Haushalt liegt im Argen. In: belgieninfo.net. 18. Dezember 2023, abgerufen am 29. März 2024. 
  12. Brussel krijgt extra volksvertegenwoordiger bij verkiezingen 2024. In: bruzz.be. 23. November 2022, abgerufen am 29. März 2024 (niederländisch). 
  13. Königlicher Erlass vom 30. Juli 2022
  14. Welche Öffnungszeiten haben die Wahlbüros? Föderaler Öffentlicher Dienst Inneres, abgerufen am 9. Juni 2024. 
  15. Föderaler Öffentlicher Dienst Inneres: Gleichzeitige Wahlen vom 9. Juni 2024 - Stimmzettel
  16. Andreas Kockartz: Wahlen 2024: Die Spitzenkandidaten stellen sich auf – Wer will Premier werden? In: flanderninfo.be. 15. Januar 2024, abgerufen am 6. April 2024. 
  17. Vernichtende Niederlage: Belgischer Ministerpräsident De Croo tritt zurück. In: euronews.com. 10. Juni 2024, abgerufen am 13. Oktober 2024. 
  18. Beatrice Gorawantschy, Meike Lenzner: Überraschungswahl in Belgien. In: Konrad-Adenauer-Stiftung. 12. Juni 2024, abgerufen am 24. Juni 2024. 
  19. Wahl in Belgien: Flämische Rechte gewinnen. In: ZDF. 10. Juni 2024, abgerufen am 24. Juni 2024. 
  20. Nach ParlamentswahlBelgiens König Philippe gibt Regierungsbildung in Auftrag. In: Deutschlandfunk. 13. Juni 2024, abgerufen am 24. Juni 2024. 
Wahlen und Volksabstimmungen in Belgien
Wahlen zum Parlament Belgiens

1830 • 1831 • 1833 • 1835 • 1837 • 1839 • 1841 • 1843 • 1845 • 1847 • 1848 • 1850 • 1851 • 1852 • 1854 • 1855 • 1856 • 1857 • 1859 • 1861 • 1863 • 1864 • 1866 • 1867 • 1868 • 1870 (Jun) • 1870 (Aug) • 1872 • 1874 • 1876 • 1878 • 1880 • 1882 • 1884 • 1886 • 1888 • 1890 • 1892 • 1894 • 1896 • 1898 • 1900 • 1902 • 1904 • 1906 • 1908 • 1910 • 1912 • 1914 • 1919 • 1921 • 1925 • 1929 • 1932 • 1936 • 1939 • 1946 • 1949 • 1950 • 1954 • 1958 • 1961 • 1965 • 1968 • 1971 • 1974 • 1977 • 1978 • 1981 • 1985 • 1987 • 1991 • 1995 • 1999 • 2003 • 2007 • 2010 • 2014 • 2019 • 2024

Parlamentswahlen in Flandern

1995 • 1999 • 2004 • 2009 • 2014 • 2019 • 2024

Parlamentswahlen in Wallonien

1995 • 1999 • 2004 • 2009 • 2014 • 2019 • 2024

Wahlen in der Region Brüssel-Hauptstadt

1989 • 1995 • 1999 • 2004 • 2009 • 2014 • 2019 • 2024

Europawahlen

1979 • 1984 • 1989 • 1994 • 1999 • 2004 • 2009 • 2014 • 2019 • 2024

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