Oskar von Mitis

Oskar von Mitis (* 1. Juni 1874 in Wien; † 23. August 1955 in St. Johann in Tirol) war ein österreichischer Historiker und Diplomatiker.

Leben

Er studierte an der Universität Wien, trat in den Archivdienst (Innenministerium) und wechselte 1900 ins Haus-, Hof- und Staatsarchiv. Seine Forschungsschwerpunkte lagen im Bereich des österreichischen Urkundenwesens, der Genealogie sowie der Verfassungsgeschichte.

1944 erhielt er die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft.

Schriften (Auswahl)

  • Studien zum älteren österreichischen Urkundenwesen. Wien 1906, OCLC 179873324.
  • Jagd und Schützen am Hofe Karls VI. Wien 1912, OCLC 67348104.
  • Hg.: Joseph Maria Baernreither: Der Verfall des Habsburgerreiches und die Deutschen. Fragmente eines politischen Tagesbuches 1897–1917. Wien 1939, OCLC 187043831.
  • Das Leben des Kronprinzen Rudolf. Mit Briefen und Schriften aus dessen Nachlass. Wien 1971, OCLC 651800467.

Literatur

  • Ludwig Bittner (Hg.): Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs aufgebaut auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände. Band 4: Geschichte und Inventare der Länderabteilungen und sonstigen kleineren Bestände. Wien 1938, S. 90 ff., OCLC 310463231.
  • Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 64 (1956), S. 471–479, doi.org
  • Oskar von Mitis im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  • opac.regesta-imperii.de
Normdaten (Person): GND: 130116890 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n83200181 | VIAF: 45400372 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Mitis, Oskar von
ALTERNATIVNAMEN Mitis, Oskar
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Historiker und Diplomatiker
GEBURTSDATUM 1. Juni 1874
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 23. August 1955
STERBEORT St. Johann in Tirol