Max Julen

Max Julen
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 15. März 1961 (63 Jahre)
Geburtsort Zermatt, Schweiz
Grösse 170 cm
Gewicht 64 kg
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Slalom,
Kombination
Status zurückgetreten
Karriereende Februar 1987
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold Sarajevo 1984 Riesenslalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 1981
 Einzel-Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 8. (1982/83)
 Riesenslalomweltcup 2. (1982/83)
 Slalomweltcup 16. (1983/84)
 Kombinationsweltcup 15. (1984/85)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Riesenslalom 1 5 4
 Kombination 0 0 1
 

Max Julen (* 15. März 1961 in Zermatt) ist ein ehemaliger Schweizer Skirennfahrer.

Biografie

Der bedeutendste Erfolg seiner Karriere war der Sieg im Riesenslalom bei den Olympischen Winterspielen 1984 am 14. Februar in Sarajevo. 1985 wurde er bei den Weltmeisterschaften in Bormio in der gleichen Disziplin Zehnter. Neben seinem Olympiasieg gewann er nur ein weiteres Weltcup-Rennen, nämlich am 12. Dezember 1983 einen Riesenslalom in Les Diablerets. Ausserdem gewann er, jeweils in Bormio, am 29. November 1982 einen Parallel- und am 24. November 1983 einen Riesenslalom; beide Rennen zählten nur für die Nationenwertung.[1][2] Sein bestes Slalom-Ergebnis gelang ihm im Januar 1984 mit Rang fünf in Parpan.

Julen beendete 1987 seine Karriere mit 26 Jahren und leitet seitdem ein Hotel in seinem Heimatort Zermatt. Er ist verheiratet und hat drei Kinder, seit 1979 ist er ausgebildeter Sportartikelverkäufer. Sein Vater Martin Julen sen. war ebenfalls Skirennfahrer und gewann 1955 den Lauberhornslalom in Wengen.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcupsiege

  • 11 Podestplätze, davon 1 Sieg:
Datum Ort Land Disziplin
12. Dezember 1983 Les Diablerets Schweiz Riesenslalom

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Riesenslalom Slalom Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1981/82 45. 28 15. 28
1982/83 8. 116 2. 100 21. 13 39. 3
1983/84 12. 91 7. 60 16. 31
1984/85 14. 97 8. 56 18. 26 15. 15
1985/86 53. 30 18. 16 34. 14

Weblinks

  • Max Julen in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
  • Max Julen in der Datenbank von Ski-DB (englisch)
  • Max Julen in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. Enn Vierter: Hoffnung für den Weltcupwinter. Arbeiter-Zeitung, 29. November 1982, abgerufen am 17. März 2015.  (Zurzeit nicht abrufbar.)
  2. Guido Hinterseer hielt Schritt. Arbeiter-Zeitung, 25. November 1983, abgerufen am 17. März 2015.  (Zurzeit nicht abrufbar.)

1952: Norwegen Stein Eriksen | 1956: OsterreichÖsterreich Toni Sailer | 1960: Schweiz Roger Staub | 1964: FrankreichFrankreich François Bonlieu | 1968: FrankreichFrankreich Jean-Claude Killy | 1972: Italien Gustav Thöni | 1976: Schweiz Heini Hemmi | 1980: SchwedenSchweden Ingemar Stenmark | 1984: Schweiz Max Julen | 1988: Italien Alberto Tomba | 1992: Italien Alberto Tomba | 1994: Deutschland Markus Wasmeier | 1998: OsterreichÖsterreich Hermann Maier | 2002: OsterreichÖsterreich Stephan Eberharter | 2006: OsterreichÖsterreich Benjamin Raich | 2010: Schweiz Carlo Janka | 2014: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ted Ligety | 2018: OsterreichÖsterreich Marcel Hirscher | 2022: Schweiz Marco Odermatt

Personendaten
NAME Julen, Max
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Skirennfahrer
GEBURTSDATUM 15. März 1961
GEBURTSORT Zermatt