Markus Sandmann

Marcus Wilhelm Sandmann (* 11. Juli 1764 in der Steiermark; † 28. April 1832) war Schriftsteller und Direktor der Universitätsbibliothek Graz.

Sandmann übernahm 1817 als Nachfolger von Josef Alois Jüstel die Leitung der Lyzeumsbibliothek in Graz, die 1827 wieder zur Universitätsbibliothek aufgewertet wurde, und behielt die Stellung bis zu seinem Tod.

Literarisch betätigte sich Sandmann als Mitarbeiter mehrerer Zeitschriften sowie als Autor anonym erschienener Werke.

Er war mit Anna Maria geb. Oberndorfer verheiratet, Tochter eines Postmeisters und Schwester der Malerin Therese Eissl.[1]

Er starb 1832 und wurde auf dem St. Peter Friedhof in Graz begraben.[2]

Werke

  • Louise Grammond, oder Leiden bewahren den Menschen (Schauspiel)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Therese Eissl. In: Gudrun Danzer (Hrsg.): Ladies First! Künstlerinnen in und aus der Steiermark 1850–1950. (Ausstellungskatalog) Leykam, Graz 2020, ISBN 978-3-7011-8174-2, S. 84.
  2. Rudolph Richard Rigler: Grabschriften aller Friedhöfe von Grätz. St. Peter Friedhof. Graz 1836, S. 78 (online).
Normdaten (Person): GND: 1070035718 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 315940132 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Sandmann, Markus
ALTERNATIVNAMEN Sandmann, Marcus Wilhelm (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Bibliothekar und Autor, Direktor der Universitätsbibliothek Graz (1817–1832)
GEBURTSDATUM 11. Juli 1764
GEBURTSORT Steiermark
STERBEDATUM 28. April 1832