Mark Sopi

Mark Sopi (* 26. Februar 1938 in Binač bei Vitina, Königreich Jugoslawien; † 11. Januar 2006 in Priština, Bundesrepublik Jugoslawien) war ein römisch-katholischer Bischof und Apostolischer Administrator von Prizren im Kosovo.

Leben

Sopi empfing am 29. Juni 1968 die Priesterweihe und war als Seelsorger in Prizren tätig. 1996 wurde er zum Apostolischen Administrator von Skopje-Prizren in Mazedonien und Titularbischof von Celerina ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm Papst Johannes Paul II. selbst; Mitkonsekratoren waren der Offizial im Staatssekretariat und spätere Kurienkardinal Giovanni Battista Re und der Sekretär der Kongregation für die Bischöfe und spätere Kurienkardinal Jorge María Mejía.

In seine Amtszeit fiel 2000 die Abtrennung der Apostolischen Administratur Prizren, welche den Kosovo umfasst. Er unterhielt enge Kontakte mit dem Limburger Bischof Franz Kamphaus und dem Wiener Kardinal Christoph Schönborn sowie zu dem Politiker Ibrahim Rugova.

Bischof Sopi starb an den Folgen eines Herzinfarktes und wurde am 14. Januar 2006 in seinem Geburtsort in Binça, in der Gemeinde von Vitina, beerdigt.

Weblinks

  • Eintrag zu Mark Sopi auf catholic-hierarchy.org
  • „Kosovo: katholischer Bischof Sopi gestorben“ (ORF vom 12. Januar 2006)
VorgängerAmtNachfolger
---Apostolischer Administrator des Bistums Skopje-Prizren
1995–2000
---
---Apostolischer Administrator von Prizren
2000–2006
Dodë Gjergji
Normdaten (Person): GND: 1113754249 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2010127224 | VIAF: 136457007 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Sopi, Mark
ALTERNATIVNAMEN Sopi, Marko
KURZBESCHREIBUNG kosovarischer Bischof der römisch-katholischen Kirche
GEBURTSDATUM 26. Februar 1938
GEBURTSORT Binač bei Vitina, Königreich Jugoslawien, heute Kosovo
STERBEDATUM 11. Januar 2006
STERBEORT Priština