Julius Walzer

Julius Walzer (* 9. Mai 1838 in Klein Ottlau; † 19. November 1921 in Zoppot[1]) war Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Walzer besuchte die höhere Bürgerschule in Graudenz und hat als Einjähriger 1858/59 gedient. Während des Deutschen Krieges 1866 und des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 wurde er eingezogen und war 2 Monate in Frankreich. Später war er Rittergutsbesitzer in Grodziczno, Leutnant der Landwehr, Mitglied des Kreisausschusses, sowie des Kreistages im Kreise Löbau und Mitglied der Landwirtschaftskammer für Westpreußen.

Von 1903 bis 1907 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Marienwerder 2 Rosenberg (Westpr.), Löbau und die Deutsche Reichspartei.[2]

Einzelnachweise

  1. Sterberegister Zoppot, 1921, Eintrag Nr. 302
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 18.

Weblinks

  • Julius Walzer in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
  • Biografie von Julius Walzer. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Abgeordnete des Reichstagswahlkreises Regierungsbezirk Marienwerder 2

Siegfried von Brünneck-Bellschwitz (1867) | Rodrigo zu Dohna-Finckenstein (1867–1890) | Theophil Rzepnikowski (1890–1898) | Eckart von Bonin (1898–1903) | Julius Walzer (1903–1907) | Konrad Finck von Finckenstein (1907–1912) | Johannes Zürn (1912–1913) | Siegfried von Brünneck (1914–1918)

Normdaten (Person): GND: 133263169 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 23324288 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Walzer, Julius
KURZBESCHREIBUNG deutscher Rittergutsbesitzer und Politiker, MdR
GEBURTSDATUM 9. Mai 1838
GEBURTSORT Klein Ottlau
STERBEDATUM 19. November 1921
STERBEORT Zoppot