Johann Andreas Goll

Johann Andreas Goll (* 21. Oktober 1751 in Weilheim an der Teck; † 2. Mai 1823 ebenda) war ein deutscher Orgelbauer und Begründer der in Kirchheim unter Teck und Bissingen an der Teck ansässigen Orgelbauerdynastie Goll.

Von etwa 1780 bis 1810 war Goll in Weilheim an der Teck ansässig, wo in der Peterskirche seine bedeutendste Orgel mit 23 Registern aus dem Jahr 1795 erhalten ist. Eine weitere Orgel baute er 1786 für die Winterkirche des Klosters Maulbronn, die sich seit 1893 in der Evangelischen Kirche in Rechenberg bei Crailsheim befindet.

Johann Andreas Goll war Stammvater der späteren Orgelbaufirma Goll, die um 1910 erlosch. Sein Sohn Ludwig Friedrich Goll (1785–1853) wirkte ebenfalls als Orgelbauer. Sein bedeutendster Schüler war Johann Viktor Gruol (der Ältere).[1]

Literatur

  • Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Florian Noetzel Verlag, Wilhelmshaven 1994, ISBN 3-7959-0598-2, S. 118. 
  • Goll, Johannes Andreas. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musik-Lexikon, Personenteil A–K. B. Schott’s Söhne, Mainz 1959, Seite 653.
  • Walter Supper (Hrsg.): Der Barock, seine Orgeln und seine Musik in Oberschwaben. Berlin/Darmstadt 1951.
  • Johann Andreas Goll. In: Musik in Geschichte und Gegenwart, Band 5. Bärenreiter-Verlag, Kassel 1996, S. 491.

Einzelnachweise

  1. Johann Andreas Goll. In: Musik in Geschichte und Gegenwart, Band 5. Bärenreiter-Verlag, Kassel 1996, S. 491.
Normdaten (Person): GND: 1012725359 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 171409421 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Goll, Johann Andreas
ALTERNATIVNAMEN Goll, Andreas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Orgelbauer
GEBURTSDATUM 21. Oktober 1751
GEBURTSORT Weilheim an der Teck
STERBEDATUM 2. Mai 1823
STERBEORT Weilheim an der Teck