Inge Utzt

Inge Utzt (* 23. Oktober 1944 in Bad Rothenfelde) ist eine deutsche Antiquarin und Baden-Württembergische Politikerin der SPD. Sie war von 2001 bis 2006 in der 13. Wahlperiode Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg.

Ausbildung und Beruf

Nach Volksschule und Realschule in Bramsche machte Inge Utzt eine Lehre in einem Antiquariat. Sie arbeitete in Antiquariaten in Osnabrück, Bonn und ab 1973 in Stuttgart. 1981 eröffnete sie in Stuttgart ihr eigenes Geschäft, ein auf Frauenliteratur spezialisiertes Antiquariat.

Politische Tätigkeit

Von 1983 bis 1988 war Inge Utzt Bezirksbeirätin in Stuttgart-Bad Cannstatt. Von 1994 bis 2000 war sie als Vorsitzende der SPD Bad Cannstatt tätig. Von 1994 bis 2001 war sie Mitglied des Gemeinderates der Landeshauptstadt Stuttgart und bei der Landtagswahl 2001 gewann sie das Direktmandat des Wahlkreises Stuttgart IV. Sie war Sprecherin für Zuwanderungsfragen und kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion sowie stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Von 2005 bis 2006 war sie zudem Mitglied im Petitionsausschuss. Im Jahr 2006 verpasste sie den Wiedereinzug in den Landtag.

2013 wurde ihr die Willy-Brandt-Medaille verliehen.

Familie und Privates

Inge Utzt ist verheiratet und Mutter eines Sohnes.

Weblinks

  • Auszug aus dem Abgeordnetenhandbuch für die 13. Wahlperiode (PDF-Datei; 116 kB)
  • Antiquariat Inge Utzt
  • Artikel in der Cannstatter Zeitung zum 70sten Geburtstag von Inge Utzt
  • SPD Stuttgart mit einem Zeitungsartikel aus der Cannstatter Zeitung zur Bezirksbeiratsarbeit von Inge Utzt

Literatur

  • Ina Hochreuther: Frauen im Parlament. Südwestdeutsche Parlamenarierinnen von 1919 bis heute. Stuttgart 2012, ISBN 978-3-923476-16-9, S. 268.
Normdaten (Person): GND: 106375836X (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 311758510 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Utzt, Inge
KURZBESCHREIBUNG deutsche Antiquarin und Politikerin (SPD), MdL
GEBURTSDATUM 23. Oktober 1944
GEBURTSORT Bad Rothenfelde