Gislar Stieber

Gislar Stieber OSB (* 6. Mai 1891 in Trossenfurt als Michael Stieber; † 19. Januar 1956 in Dillingen an der Donau) war ein deutscher Benediktinerpater und Abt des Klosters Niederaltaich.

Leben

Sigismund Waitz weihte ihn am 7. September 1913 in Feldkirch zum Priester. Am 31. Mai 1930 wurde er fast einstimmig zum ersten Abt nach der Wiedererrichtung des Klosters gewählt. 1937 wurde er abgesetzt.

Schriften (Auswahl)

  • Varroniana. Die griechischen Fremdwörter bei Varro de lingua latina. Orthographie und Lautlehre derselben. Index aller bei Varro sich findenden Fremdwörter. Würzburg 1921, OCLC 632417893.
  • Das Gründungsjahr der niederbayerischen Benediktinerabtei Niederaltaich, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige 49 (1931) 103–109, ISSN 0303-4224.

Literatur

  • Emmanuel Heufelder: Nachruf Abt Gislarius Stieber OSB, in: Die Beiden Türme 1, Heft 2 (1956) 29–33, ZDB-ID 311335-8.
  • Emmanuel Heufelder: Abt Gislarius Stieber OSB zu dankbarem Gedächtnis 1891–1956. Niederalteich 1956, OCLC 634493107.
  • Georg Stadtmüller und Bonifaz Pfister: Geschichte der Abtei Niederaltaich 741–1971. Augsburg 1971, S. 330–332, OCLC 1073913.
  • Hermann Biber: Gislarius Stieber – Abt von Niederaltaich – Spiritual und Religionslehrer in Dillingen, in: Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen 104 (2003) 494–517, ISSN 0073-2699.
  • benediktinerlexikon.de
Normdaten (Person): GND: 1103462210 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 5146635456041981492 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Stieber, Gislar
ALTERNATIVNAMEN Stieber, Michael (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Ordensgeistlicher, Benediktinerabt
GEBURTSDATUM 6. Mai 1891
GEBURTSORT Trossenfurt
STERBEDATUM 19. Januar 1956
STERBEORT Dillingen an der Donau