Gertraude Nath-Krüger

Gertraude Nath-Krüger (* 24. November 1933 in Stettin; † 27. Juli 2016 in Kiel-Schilksee) war eine deutsche Malerin und Grafikerin.

Leben

Werdegang

Gertraude Nath-Krüger studierte von 1952 bis 1956 an der Kieler Muthesius-Werkkunstschule Malerei bei Gottfried Brockmann, Fotografie bei Fritz Neuser († 1989) und sechs Semester Textildesign bei Lore Levsen-Waldmeier (* 1906).

Nachdem sie 1956 an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin aufgenommen worden war, studierte sie drei Semester Naturstudien, Akt, Porträt und Formenlehre bei Hans Jaenisch und wurde danach drei Semester lang von Wolf Hoffmann, Friedrich Stabenau (1900–1980) (Lithografie) und Paul Dierkes (Bildhauerei) unterrichtet.

Bis 1961 hielt sie sich mehrmals zu längeren Studienaufenthalten in Paris auf. Danach nahm sie ihr Studium an der Berliner Hochschule wieder auf und wurde 1962 Meisterschülerin von Wolf Hoffmann[1]. 1963 studierte sie zwei Semester Lichtgrafik bei Heinz Hajek-Halke.

Seit 1974 lebte sie Kiel.

Künstlerisches Schaffen

Seit 1975 entstanden Bilder, die die Gefährdungen der Umwelt und des Menschen thematisierten und in denen sie die unterschiedlichsten Techniken miteinander kombinierte, unter anderem Fotografie in Verbindung mit Siebdruck und Zeichnung.

Ausstellungen

Mitgliedschaften

Werke (Auswahl)

Beispiele

Publikationen (Auswahl)

  • Gesichter. Stadt Langenfeld, Langenfeld 1985.
  • Werkverzeichnis 1966–1991. Kiel 1991.
  • Herrenhäuser, Landschaften, Abstraktionen. Ostholstein-Museum, Eutin 1998.
  • Begegnung Kunst und Landschaft. G. Nath-Krüger, Kiel 2008.

Literatur

  • Ulrike Wolff-Thomsen: Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen. Hrsg.: Städtisches Museum Flensburg. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens, Heide 1994, ISBN 3-8042-0664-6. S. 230.
  • Bärbel Manitz: Gertraude Nath-Krüger, Orte und Zeiten: künstlerisches Schaffen durch fünf Jahrzehnte. Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, Kiel 2012.

Einzelnachweise

  1. Nath-Krüger Gertraude 1933 Stettin - Kiel Berlin. Abgerufen am 2. April 2021. 
  2. Ausstellungschronik: Haus am Lützowplatz. Abgerufen am 2. April 2021. 
  3. Eutiner Landesbibliothek: Unscharfe Suche. Abgerufen am 2. April 2021. 
  4. Hans Kock Stiftung. Abgerufen am 2. April 2021. 
  5. Beutin & Günther GbR: Hans Kock-Stiftung (Kiel) Ausstellung: Begegnung Kunst und Landschaft. Abgerufen am 2. April 2021. 
  6. Bücher aus und über Schilksee. Abgerufen am 2. April 2021. 
  7. Jens Rönnau: Malreisen von Kieler Künstlerinnen | shz.de. Abgerufen am 2. April 2021. 
  8. Nath-Krüger. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. April 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.buecherei.dk (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  9. Gertraude Nath-Krüger - n.b.k. - Artothek. Abgerufen am 2. April 2021. 
Normdaten (Person): GND: 1021538744 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 244825115 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Nath-Krüger, Gertraude
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und Grafikerin
GEBURTSDATUM 24. November 1933
GEBURTSORT Stettin
STERBEDATUM 27. Juli 2016
STERBEORT Kiel