Fritz Kochan

Fritz Kochan (* 22. Februar 1855 in Niedzwetzken, Kreis Oletzko; † 3. Mai 1913 in Königsberg) war ein ostpreußischer Guts- und Ziegeleibesitzer sowie Mitglied des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs.

Leben

Kochan besuchte bis 1872 das Gymnasium in Lyck, erhielt eine landwirtschaftliche Ausbildung und war mehrere Jahre als Landwirtschaftsbeamter tätig. 1885 erwarb er eine eigene Besitzung in Klein Nuhr im Landkreis Wehlau und 1889 übernahm er den väterlichen Besitz in Niedzwetzken.

Am 14. April 1910 gewann er als Kandidat der Nationalliberalen Partei eine Ersatzwahl im Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Gumbinnen 6 und gehörte dem Reichstag bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahre 1912 an.

Literatur

  • Bernd Haunfelder: Die liberalen Abgeordneten des deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch. Aschendorff, Münster 2004, ISBN 3-402-06614-9.
  • Biografie von Fritz Kochan. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Abgeordnete des Reichstagswahlkreises Regierungsbezirk Gumbinnen 6

George William von Simpson (1867–1874) | Robert Viktor von Puttkamer (1874) | Adolf Hillmann (1875–1878) | George William von Simpson (1878–1884) | Eduard Maubach (1884–1889) | Otto Steinmann (1890–1894) | Udo Graf zu Stolberg-Wernigerode (1895–1910) | Fritz Kochan (1910–1912) | Hermann Reck (1912–1918)

Normdaten (Person): GND: 134244745 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 3686602 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kochan, Fritz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Gutsbesitzer, Ziegeleibesitzer und Politiker (NLP), MdR
GEBURTSDATUM 22. Februar 1855
GEBURTSORT Niedzwetzken
STERBEDATUM 3. Mai 1913
STERBEORT Königsberg