Friedrich August Mahla

Friedrich August Mahla (* 26. Juli 1829 in Landau in der Pfalz; † 26. Dezember 1913 ebenda) war ein deutscher Jurist und Politiker.

Mahla nahm als Student der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg am Pfälzischen Aufstand von 1849 teil, weshalb er ins Schweizer Exil floh. Bereits 1848 war er Mitglied der Alten Heidelberger Burschenschaft Franconia geworden. Bis 1854 lebte er in Lausanne. 1854 legte er sein Examen ab und übernahm 1859 in Landau die Anwaltskanzlei seines Vaters. 1883 wurde er Reichstagsabgeordneter für die Nationalliberale Partei im Reichstagswahlkreis Pfalz (Bayern) 2.[1] Mahla war in den Jahren 1887 bis 1904 ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz.[2] Die Stadt Landau ernannte ihn 1904 zum Ehrenbürger; es war die erste Verleihung des Ehrenbürgerrechts durch die Stadt.[3] Die Frauenrechtlerin Elisabeth Mahla war seine Enkelin.

Einzelnachweise

  1. Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. 5. Legislatur-Periode, III. Session 1883. Berlin 1883, S. 161 (Digitalisat). Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstages. 5. Legislatur-Periode, IV. Session 1884. 3. Band, Berlin 1884, S. 29 (Digitalisat)
  2. Hans Blinn: Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands in der Stadt Landau in der Pfalz. Landau 1966, S. 124.
  3. Originals vom 5. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.landau.de Abgerufen am 5. August 2016

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 4: M–Q. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-1118-X, S. 10.
  • Hans Ziegler: Friedrich August Mahla. Ein Beitrag zur Geschichte der pfälzischen Erhebung. In: Pfälzische Heimatblätter. Band 11, 1963, Nr. 5, S. 33–35.
  • Biografie von Friedrich August Mahla. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Abgeordnete des Reichstagswahlkreises Pfalz (Bayern) 2

Ludwig Andreas Jordan (1868–1881) | Julius Petersen (1881–1883) | Friedrich August Mahla (1883–1884) | Albert Bürklin (1884–1898) | Andreas Deinhard (1898–1903) | Wilhelm Schellhorn-Wallbillich (1903–1907) | Josef Huber (1907–1912) | Fritz van Calker (1912–1918)

Normdaten (Person): GND: 137909217 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 86076435 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Mahla, Friedrich August
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker (NLP), MdR
GEBURTSDATUM 26. Juli 1829
GEBURTSORT Landau in der Pfalz
STERBEDATUM 26. Dezember 1913
STERBEORT Landau in der Pfalz