Franz Engelbert von Landsberg zu Erwitte

Franz Engelbert von Landsberg zu Erwitte (* 4. Juli 1739 in Drensteinfurt; † 7. Dezember 1810 in Münster) war Domherr in Münster und Paderborn.

Leben

Herkunft und Familie

Franz Engelbert von Landsberg wuchs als Sohn des Franz Kaspar Ferdinand von Landsberg zu Erwitte und seiner Gemahlin Anna Maria Theresia von der Recke zusammen mit seinen Geschwistern Anna Adolphina (* 1751, ⚭ Hermann von Spiegel zum Desenberg), Clemens August (1733–1785), Johann Matthias (1734–1813) und Franz Karl (1735–1779) in der westfälischen Adelsfamilie von Landsberg auf.

Wirken

Franz Engelbert absolvierte ein Studium an der Universität Paderborn, bevor er im Jahre 1762 eine Dompräbende in Paderborn erhielt. Diese tauschte er 1775 gegen eine Präbende in Münster ein. Die Aufschwörung zur münsterschen Ritterschaft fiel auf den 11. Januar 1766. Damit gehörte er dem Landtag an, einem Gremium, das sich aus den drei Ständen zusammensetzte. Die Aufgabe des Landtags bestand in der Regelung des Steuerwesens und ab 1447 auch des Fehdewesens im Hochstift Münster.

Quellen

  • Marcus Weidner: Landadel in Münster 1600–1760.
  • Franz Karl von Landsberg zu Erwitte Personendatenbank bei Germania Sacra
Personendaten
NAME Landsberg zu Erwitte, Franz Engelbert von
ALTERNATIVNAMEN Landsberg zu Erwitte, Franz Engelbert Adolf Ferdinand Johannes (Taufname)
KURZBESCHREIBUNG Domherr in Paderborn und Münster
GEBURTSDATUM 4. Juli 1739
GEBURTSORT Drensteinfurt
STERBEDATUM 7. Dezember 1810
STERBEORT Münster