Das Haus an der Friedhofsmauer

Film
Titel Das Haus an der Friedhofsmauer
Originaltitel Quella villa accanto al cimitero
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1981
Länge 86 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Lucio Fulci
Drehbuch Lucio Fulci,
Giorgio Mariuzzo,
Dardano Sacchetti
Produktion Fabrizio De Angelis
Musik Walter Rizzati
Kamera Sergio Salvati
Schnitt Vincenzo Tomassi
Besetzung
  • Katherine MacColl: Lucy Boyle
  • Paolo Malco: Dr. Norman Boyle
  • Ania Pieroni: Ann
  • Giovanni Frezza: Bob Boyle
  • Silvia Collatina: Mae Freudstein
  • Dagmar Lassander: Laura Gittleson
  • Giovanni De Nava: Dr. Jacob A. Freudstein
  • Daniela Doria: erstes weibl. Opfer
  • Giampaolo Saccarola: Daniel Douglas
  • Carlo De Mejo: Mr. Wheatley
  • John Olsen: Harold
  • Elmer Johnson
  • Ranieri Ferrara
  • Teresa Rossi Passante: Mary Freudstein

sowie

Chronologie

Das Haus an der Friedhofsmauer (Originaltitel: Quella villa accanto al cimitero) ist ein Horrorfilm des italienischen Regisseurs Lucio Fulci aus dem Jahr 1981. Der Grundaufbau des Filmes erinnert an Werke wie Shining oder The Amityville Horror.

Handlung

Dr. Norman Boyle zieht mit seiner Familie auf das Anwesen des Professors Freudstein, ein altes Haus neben einem Friedhof. Boyle will dort die Forschungen seines Kollegen Dr. Peterson weiterführen, der seine Geliebte und anschließend sich selbst ermordete, und herausfinden, was den sonst friedlichen und lebenslustigen Mann zu dieser Tat getrieben haben könnte. Sein Sohn Bob freundet sich mit einem Mädchen namens Mae an, das außer ihm niemand sehen kann und das ihn immer wieder warnt, das Haus zu betreten.

Schon bald merkt die Familie, dass es in dem Anwesen nicht mit rechten Dingen zugeht. Ursprung der unerklärlichen Ereignisse scheint der Keller zu sein, welcher jedoch verschlossen ist und erst aufgebrochen werden muss.

Boyle beschäftigt sich mehr mit Freudsteins Forschungsergebnissen, welche auch schon Peterson untersuchte, und findet so heraus, dass Freudstein nicht gestorben ist, sondern immer noch unten im Keller lebt. Um jedoch überleben zu können, muss er sich immer wieder frische Körperteile implantieren, wobei seine Opfer zu diesem Zweck immer jünger werden müssen.

Als Boyle nach Hause kommt, ist sein Sohn im Keller eingesperrt. Als er mit seiner Frau schließlich die Tür aufbricht, kommt es im Keller zum Showdown, wobei beide jedoch von Freudstein getötet werden. Bob kann schließlich durch einen Spalt in Freudsteins Grabstein aus dem Keller entkommen.

Draußen steht Mae und es erscheint eine ältere Dame, die zu Mae sagt, dass sie nun gehen können, da Bob bei ihnen ist. Die alte Frau geht mit ihnen weg und der Film endet schließlich mit einem Henry James zugeschriebenen Zitat („Niemand wird je wissen, ob Kinder Monster sind, oder Monster Kinder“).

Sonstiges

Am 20. Juli 2012 um 23:59 feierte die seltene 35-mm-Uncut-Fassung von Das Haus an der Friedhofsmauer im Rahmen der Midnight Movies im Elinor Bunin Munroe Film Center (Francesca Beale Theater) in New York ihre Weltpremiere.[2]

Der Film war bis September 2014 indiziert, wurde dann jedoch vorzeitig vom Index gestrichen. Eine Neuprüfung der FSK ergab ungekürzt die Altersfreigabe „Keine Jugendfreigabe“.[1]

Die Handlung des Films wurde 2017 von deutschen Dark-Metal-Gruppe Eisregen auf deren Album Fleischfilm im Lied Nahe der Friedhofsmauer verarbeitet.

Kritiken

„Minderwertiger Horrorfilm mit blutigen Schockeffekten.“

„Lucio Fulcis ‚Das Haus an der Friedhofsmauer‘ ist die perfekte Synthese aus Bild, Klang und Atmosphäre zu einem meisterlichen Horrorfilm.“

Grogor Torinus, artechock[4]
  • Das Haus an der Friedhofsmauer bei IMDb
  • Das Haus an der Friedhofsmauer in der Online-Filmdatenbank
  • Vergleich der Schnittfassungen BBFC 18 – Uncut, UFA Video – CMV DVD von Das Haus an der Friedhofmauer bei Schnittberichte.com

Einzelnachweise

  1. a b Freigabebescheinigung für Das Haus an der Friedhofsmauer. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Mai 2015 (PDF; Prüf­nummer: 53 524 V).
  2. “LOVELY MOLLY,” “V/H/S” and more special screenings in NYC (Memento vom 10. Mai 2012 im Internet Archive)
  3. Das Haus an der Friedhofsmauer. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017. 
  4. https://www.artechock.de/film/text/kritik/d/dahaan.htm
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