Brittney Reese

Brittney Reese


Reese bei den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau

Voller Name Brittney Davon Reese
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 9. September 1986 (37 Jahre)
Geburtsort Inglewood
Größe 173 cm
Gewicht 63 kg
Karriere
Disziplin Weitsprung
Bestleistung 7,31 m (Freiluft)
7,23 m (Halle) Area Record (Kontinentalrekord) Landesrekord
Status zurückgetreten
Karriereende 2021
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 4 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Hallen-WM 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold London 2012 7,12 m
Silber Rio de Janeiro 2016 7,15 m
Silber Tokio 2020 6,97 m
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Gold Berlin 2009 7,10 m
Gold Daegu 2011 6,82 m
Gold Moskau 2013 7,01 m
Gold London 2017 7,02 m
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Gold Doha 2010 6,70 m
Gold Istanbul 2012 7,23 m
Gold Portland 2016 7,22 m
letzte Änderung: 6. August 2021

Brittney Davon Reese (* 9. September 1986 in Inglewood, Kalifornien) ist eine ehemalige US-amerikanische Weitspringerin.

Sportliche Laufbahn

Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka belegte sie den achten Platz, bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking den fünften Platz.

Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 7,10 m gewann sie bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin die Goldmedaille. Kurze Zeit später verbuchte sie beim Leichtathletik-Weltfinale in Thessaloniki mit einem Sprung auf 7,08 m einen weiteren Sieg.

2010 ließ sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Doha ihrem Titelgewinn von Berlin eine weitere Goldmedaille folgen. Mit Siegen bei der Athletissima, beim Meeting Areva und beim Weltklasse Zürich gewann sie die Gesamtwertung der IAAF Diamond League. 2011 steigerte sie ihre Bestleistung beim Prefontaine Classic in Eugene auf 7,19 m und verteidigte bei den Weltmeisterschaften in Daegu ihren Titel erfolgreich.

Auch bei den Hallenweltmeisterschaften 2012 in Istanbul gelang ihr die Titelverteidigung. Reese erzielte dabei mit 7,23 m eine herausragende Siegerweite. Nur zwei Frauen, Heike Drechsler und Galina Tschistjakowa, waren in der Halle jemals weiter gesprungen.

Den bisher größten Erfolg ihrer Karriere feierte sie bei den Olympischen Spielen 2012 in London. Mit 7,12 m errang sie dort die Goldmedaille.

Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau wurde sie zum dritten Mal in Folge Weltmeisterin.

Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro musste sie sich knapp ihrer US-amerikanischen Teamkollegin Tianna Bartoletta (7,17 m) geschlagen geben und gewann mit 7,15 m die Silbermedaille.

Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio gewann sie mit einer Weite von 6,97 m erneut die Silbermedaille, diesmal hinter Malaika Mihambo. Nach diesem Erfolg gab sie ihr sportliches Karriereende bekannt.[1]

Brittney Reese hatte bei einer Körpergröße von 1,73 m ein Wettkampfgewicht von 63 kg.

Bestleistungen

  • Weitsprung (Freiluft): 7,31 m (+1,7 m/s), 2. Juli 2016, Eugene
    • Weitsprung (Halle): 7,23 m, 11. März 2012, Istanbul Area Record (Kontinentalrekord) Landesrekord

Weblinks

Commons: Brittney Reese – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Brittney Reese in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Brittney Reese in der Datenbank von World Athletics (englisch)
  • Athletenporträt von Brittney Reese auf der Website des US-Leichtathletik-Verbands USATF

Einzelnachweise

  1. Nicolas Walter: Flash-News des Tages – Brittney Reese beendet Karriere, Notizen, auf: leichtathletik.de, vom 5. August 2021, abgerufen am 6. August 2021.
Olympiasiegerinnen im Weitsprung

1948: Ungarn 1946 Olga Gyarmati | 1952: Neuseeland Yvette Williams | 1956: Polen 1944 Elżbieta Krzesińska | 1960: Sowjetunion 1955 Wera Krepkina | 1964: Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mary Rand | 1968: Rumänien 1965 Viorica Viscopoleanu | 1972: Deutschland Bundesrepublik Heide Rosendahl | 1976: Deutschland Demokratische Republik 1949 Angela Voigt | 1980: Sowjetunion 1955 Tatjana Kolpakowa | 1984: Rumänien 1965 Anișoara Stanciu | 1988: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jackie Joyner-Kersee | 1992: Deutschland Heike Drechsler | 1996: Nigeria Chioma Ajunwa | 2000: Deutschland Heike Drechsler | 2004: RusslandRussland Tatjana Lebedewa | 2008: Brasilien Maurren Higa Maggi | 2012: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brittney Reese | 2016: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tianna Bartoletta | 2020: Deutschland Malaika Mihambo

Liste der Olympiasieger in der Leichtathletik

Weltmeisterinnen im Weitsprung

1983: Heike Daute | 1987: Jackie Joyner-Kersee | 1991: Jackie Joyner-Kersee | 1993: Heike Drechsler | 1995: Fiona May | 1997: Ljudmila Galkina | 1999: Niurka Montalvo | 2001: Fiona May | 2003: Eunice Barber | 2005: Tianna Madison | 2007: Tatjana Lebedewa | 2009: Brittney Reese | 2011: Brittney Reese | 2013: Brittney Reese | 2015: Tianna Bartoletta | 2017: Brittney Reese | 2019: Malaika Mihambo | 2022: Malaika Mihambo | 2023: Ivana Vuleta

Liste der Weltmeister in der Leichtathletik

Personendaten
NAME Reese, Brittney
ALTERNATIVNAMEN Resse, Brittney Davon
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Leichtathletin
GEBURTSDATUM 9. September 1986
GEBURTSORT Inglewood