Brittany Elmslie

Brittany Elmslie
Persönliche Informationen
Name: Brittany Elmslie
Nation: Australien Australien
Schwimmstil(e): Freistil, Schmetterling
Geburtstag: 19. Juni 1994
Geburtsort: Nambour
Größe: 179 cm
Gewicht: 73 kg
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 2 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Schwimmweltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2012 London 4 × 100 m Freistil
Gold 2016 Rio de Janeiro 4 × 100 m Freistil
Silber 2012 London 4 × 200 m Freistil
Silber 2012 London 4 × 100 m Lagen
Silber 2016 Rio de Janeiro 4 × 100 m Lagen
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Silber 2013 Barcelona 4 × 100 m Freistil
Silber 2013 Barcelona 4 × 200 m Freistil
Silber 2017 Budapest 4 × 100 m Freistil
Fédération Internationale de Natation Kurzbahnweltmeisterschaften
Gold 2016 Windsor 100 m Freistil
Bronze 2016 Windsor 4 × 100 m Lagen

Brittany Joyce Elmslie (* 19. Juni 1994 in Nambour) ist eine ehemalige australische Schwimmerin. Mit der 4 × 100-m-Freistilstaffel wurde sie bei den Olympischen Sommerspielen 2012 und 2016 Olympiasiegerin.

Karriere

Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London wurde Elmslie im Alter von 18 Jahren zusammen mit Alicia Coutts, Cate Campbell und Melanie Schlanger Olympiasiegerin über 4 × 100 m Freistil, dabei stellten sie im Finale einen neuen olympischen Rekord auf. Durch Teilnahme an Vorläufen gewann sie ebenfalls Silbermedaillen über 4 × 200 m Freistil und 4 × 100 m Lagen. Für ihre Erfolge bei den Olympischen Spielen wurde Elmslie im Jahr 2014 die Medaille des Order of Australia verliehen.[1]

Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2013 gewann Elmslie zwei Silbermedaillen mit der Staffel über 4 × 100 m und 4 × 200 m Freistil. Bei den Commonwealth Games 2014 gewann Elmslie Gold über 4 × 100 m Freistil und 4 × 200 m Freistil. Zudem gewann sie die Bronzemedaille über 50 m Schmetterling. Im Jahr 2015 musste Elmslie ihre Karriere wegen einer Erkrankung an Brustkrebs unterbrechen.[2]

Bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro wiederholte Elmslie ihren Olympiasieg über 4 × 100 m Freistil mit einem neuen Weltrekord im Finale, diesmal zusammen mit Emma McKeon, Bronte Campbell und Cate Campbell. Mit Silber über 4 × 100 m Lagen gewann Elmslie ihre fünfte olympische Medaille. Bei den Kurzbahnweltmeisterschaften 2016 errang sie mit ihrem Sieg über 100 m Freistil ihren ersten Titel als Weltmeisterin.

Im April 2019 gab Elmslie ihr Karriereende bekannt.[3]

Weblinks

  • Brittany Elmslie bei der FINA (englisch)
  • Brittany Elmslie auf swimswam.com (englisch)
  • Brittany Elmslie auf olympicchannel.com (englisch)
  • Brittany Elmslie in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. Brittany Elmslie OAM - St Margaret's. Abgerufen am 28. August 2020. 
  2. Brittany Elmslie. Abgerufen am 27. August 2020 (englisch). 
  3. 2x Olympic Gold Medalist Brittany Elmslie Retires From Swimming. In: Swimming World News. 24. April 2019, abgerufen am 26. August 2020 (englisch). 
Olympiasiegerinnen in der 4 × 100-m-Freistilstaffel

1912: Vereinigtes Konigreich 1801 Moore, Fletcher, Speirs, Steer (GBR) | 1920: Vereinigte Staaten 48 Woodbridge, Schroth, Guest, Bleibtrey (USA) | 1924: Vereinigte Staaten 48 Donnelly, Ederle, Lackie, Wehselau (USA) | 1928: Vereinigte Staaten 48 Lambert, Osipowich, Saville, Norelius (USA) | 1932: Vereinigte Staaten 48 Johns, Saville, McKim, Madison (USA) | 1936: NiederlandeNiederlande Selbach, Wagner, den Ouden, Mastenbroek (NED) | 1948: Vereinigte Staaten 48 Corridon, Kalama, Helser, Curtis (USA) | 1952: Ungarn 1949 Novák, Temes, Novák, Szőke (HUN) | 1956: AustralienAustralien Fraser, Leech, Morgan, Crapp (AUS) | 1960: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Spillane, Stobs, Wood, von Saltza (USA) | 1964: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Stouder, de Varona, Watson, Ellis (USA) | 1968: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Barkman, Gustavson, Pedersen, Henne (USA) | 1972: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Neilson, Kemp, Barkman, Babashoff (USA) | 1976: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Peyton, Boglioli, Sterkel, Babashoff (USA) | 1980: Deutschland Demokratische Republik 1949 Krause, Metschuck, Diers, Hülsenbeck (DDR) | 1984: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Johnson, Steinseifer, Torres, Hogshead (USA) | 1988: Deutschland Demokratische Republik 1949 Otto, Meißner, Hunger, Stellmach (DDR) | 1992: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Haislett, Martino, Thompson, Torres, Tappin, Ahmann-Leighton (USA) | 1996: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Martino, Van Dyken, Fox, Thompson, Jacob, Valerio (USA) | 2000: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Van Dyken, Torres, Shealy, Thompson, Phenix, Tappin (USA) | 2004: AustralienAustralien Mills, Lenton, Thomas, Henry, Ryan (AUS) | 2008: NiederlandeNiederlande Dekker, Kromowidjojo, Heemskerk, Veldhuis, Schreuder, van Rooijen (NED) | 2012: AustralienAustralien Coutts, Campbell, Elmslie, Schlanger, Seebohm, Kukla, Trickett (AUS) | 2016: AustralienAustralien McKeon, Elmslie, Campbell, Campbell, Wilson (AUS) | 2020: AustralienAustralien Campbell, Harris, McKeon, Campbell, O’Callaghan, Wilson (AUS)

Liste der Olympiasieger im Schwimmen

Personendaten
NAME Elmslie, Brittany
ALTERNATIVNAMEN Elmslie, Brittany Joyce (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG australische Schwimmerin
GEBURTSDATUM 19. Juni 1994
GEBURTSORT Nambour