Bill Ward

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Bill Ward 1973

William Thomas „Bill“ Ward (* 5. Mai 1948 in Birmingham, England) ist ein britischer Schlagzeuger und Gründungsmitglied der Metal-Band Black Sabbath.

Leben

Schon als Kleinkind trommelte er auf allem herum, was sich ihm anbot. Im Alter von 15 Jahren begann er in lokalen, weitgehend unbekannten Bands zu spielen. 1964 traf er auf den Gitarristen Tony Iommi, mit dem er die Band Mythology gründete. Wenige Zeit später wurden die beiden durch eine Zeitungsannonce auf den Sänger Ozzy Osbourne und den Bassisten Terry "Geezer" Butler aufmerksam, mit denen sie die Polka Tulk Blues Band formierten. Jene wurde später auf den Namen Black Sabbath umbenannt, unter dem die Band riesige Erfolge hatte.
In den Anfangsjahren bei Black Sabbath spielte Bill Ward ein Set, das dem von Buddy Rich entsprach. Es war ein Slingerland in der Konfiguration Bass Drum, Snare Drum, ein Hänge-Tom, 2 Stand-Toms, ebenfalls in der Farbe White Marine Pearl. Ebenso verwendete er die gleichen 4 Becken, wobei sich das Splash-Becken auch an gleicher Position befand. Später erweiterte er dieses zu einem Doublebassschlagzeug.

Im Jahre 1980 verließ Ward während der „Heaven-and-Hell-Tour“ offiziell die Band, allerdings war er ab 1983 wieder ab und zu für Black Sabbath im Studio tätig.

1985 gründete er die Band England's Glory, die allerdings ein Jahr später in Bill Ward Band umbenannt wurde. Das Debüt der Gruppe erschien 1989, man ging auf Tour, hatte allerdings nur mäßigen Erfolg.

1997 wurde Black Sabbath mit den Urmitgliedern wiedergegründet, auch Ward spielte wieder bei den Briten.

Bei den Vorbereitungen auf die Reunionstournee erlitt er einen schwachen Herzinfarkt, von dem er sich allerdings wieder vollständig erholt hat. 2000 bekam Black Sabbath den Grammy.

Bill Ward war auch bei den Soloprojekten seines Freundes und Bandmitglieds Tony Iommi tätig.

2011 verkündeten Black Sabbath ihre Wiedervereinigung. Jedoch verließ Bill Ward die Gruppe Anfang 2012 wieder. Er veröffentlichte daraufhin ein Statement, in dem er diesen Schritt damit begründete, man habe ihm einen zweiten Schlagzeuger zur Verfügung stellen lassen, der die meisten Lieder eines Konzertes spiele. Ozzy Osbourne sagte daraufhin, Ward habe „unglaubliches Übergewicht“. Er erklärte jedoch, dass Ward jederzeit zurückkehren könne und ihm „die Türen immer offenstehen“. Ward leugnete jedoch seinen schlechten gesundheitlichen Zustand und stellte die Forderung, ein volles Set spielen zu können.[1]

Der Rolling Stone listete Ward 2016 auf Rang 42 der 100 größten Schlagzeuger aller Zeiten.[2]

Diskografie

Alben

  • 1990: Ward One: Along the Way
  • 1997: When The Bow Breaks
  • 2007: Living Naked (Re-Release von Ward One)
  • 2015: Accountable Beasts

Weblinks

  • Bill Ward bei IMDb
  • The Official Bill Ward Site: https://www.billward.com/

Einzelnachweise

  1. https://www.blabbermouth.net/news/bill-ward-discusses-emotional-toll-of-his-exit-from-black-sabbath-audio/
  2. 100 Greatest Drummers of All Time. Rolling Stone, 31. März 2016, abgerufen am 6. August 2017 (englisch). 
Studioalben
Livealben
  • Live at Last
  • Live Evil
  • Cross Purposes Live
  • Reunion
  • Black Sabbath – Live at Hammersmith Odeon
Kompilationen
  • We Sold Our Soul For Rock & Roll
  • The Best of Black Sabbath
  • Greatest Hits 1970–1978
  • Black Sabbath: The Dio Years
  • Greatest Hits
  • Iron Man: The Best of Black Sabbath
  • The Ultimate Collection
  • The Ten Year War
  • Supersonic Years – The Seventies Singles Box Set
  • Attention! Black Sabbath!
  • The Sabbath Collection
  • The Ray Gillen Years
  • The Ozzy Osbourne Years
  • Between Heaven and Hell
  • The Sabbath Stones
  • New Best Ballads
EPs
  • The End
Tributealben
  • Masters of Misery „Black Sabbath: The Earache Tribute“
  • Nativity in Black
  • Hell Rules – A Tribute to Black Sabbath
  • Nativity in Black II
  • Hand of Doom – Live in Los Angeles: A Tribute to Black Sabbath ((mit Melissa Auf der Maur)
Videoalben
  • The End
  • Never Say Die
  • Black and Blue
  • The Black Sabbath Story, Volume 1: 1970–1978 (US: Platin)
  • The Black Sabbath Story, Volume 2: 1978–1992 (US: Gold)
  • Cross Purposes Live
  • The Last Supper (UK: Gold)
  • Inside Black Sabbath – 1970–1992
  • Black Sabbath in Concert 1970
  • Black Sabbath’s Paranoid
  • Black Sabbath – Rock Review
  • In Their Own Words
Singles
  • Black Sabbath
  • Evil Woman
  • N.I.B.
  • Paranoid
  • The Wizard
  • Iron Man
  • War Pigs
  • Fairies Wear Boots
  • Sweat Leaf
  • Children of the Grave
  • After Forever
  • Snowblind
  • Tomorrow’s Dream
  • Supernaut
  • Changes
  • Sabbath Bloody Sabbath
  • Sabbra Cadabra
  • Am I Going Insane
  • Hole in the Sky
  • Symptom of the Universe
  • Rock’Roll Doctor
  • Never Say Die
  • Hard Road
  • Dirty Woman
  • Neon Knights
  • Die Young
  • Mob Rules
  • Turn Up the Night
  • Voodoo
  • Trashed
  • No Stranger to Love
  • The Shining
  • Headless Cross
  • Devil and Daughter
  • Feels Good to Me
  • TV Crimes
  • The Hand That Rocks The Cradle
  • Psycho Man
  • Selling My Soul
  • The Devil Cried
  • God is Dead?
  • End of the Beginning
  • The Loner
Normdaten (Person): GND: 117100494X (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n91010223 | VIAF: 166993991 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Ward, Bill
ALTERNATIVNAMEN Ward, William Thomas (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG englischer Schlagzeuger und Drummer der britischen Metal-Band Black Sabbath
GEBURTSDATUM 5. Mai 1948
GEBURTSORT Birmingham, England